Das Problem der rassischen und nationalen Unterschiede beschäftigte viele Menschen zu jeder Zeit, aber seine Entscheidung nahm verschiedene Formen an: vom zurückhaltenden Nationalismus über aggressiven Rassismus bis hin zur Apartheidpolitik.
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Ideologie und Weltanschauung
Nationalismus im traditionellen Sinne ist eine Ideologie, die behauptet, dass eine Nation der wichtigste Wert im Staat ist, weil sie das höchste Maß an sozialer Vereinigung darstellt. An dieser Art von Nationalismus ist nichts auszusetzen, da er lediglich darauf abzielt, einen starken Staat zu bilden, der auf der Einheit der Nation, der Priorität ihrer Interessen, dem Wert ihrer Geschichte und Kultur beruht.
Leider wird in der modernen Sprache das Konzept des "Nationalismus" zunehmend mit Chauvinismus oder Fremdenfeindlichkeit verwechselt, die durch eine aggressive Haltung gegenüber Vertretern anderer Nationen gekennzeichnet sind. In der Tat ist Intoleranz gegenüber anderen Nationalitäten überhaupt kein zwingendes Zeichen des Nationalismus.
Während Nationalismus eine Ideologie ist, ist Rassismus eher eine Weltanschauung, deren Hauptmerkmal die Idee der Überlegenheit einer Rasse gegenüber anderen ist. Diese Überlegenheit kann sich auf die kulturelle Entwicklung, die intellektuellen oder körperlichen Fähigkeiten der Rassenvertreter, die moralischen Werte und die moralischen Standards beziehen. Ein charakteristisches Merkmal des Rassismus ist die Behauptung, dass die Rassen der Menschen ursprünglich in höhere und niedrigere unterteilt waren.