Vom 19. Jahrhundert bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der Begriff "zivilisierte Welt" verwendet. Stattdessen wird jetzt das Konzept der "Weltgemeinschaft" verwendet, da es als politisch korrekter anerkannt wurde.
Die Weltgemeinschaft ist eine gewisse hypothetische Gemeinschaft von Bürgern aller Länder der Welt, die in einem gemeinsamen Ausbruch des Internationalismus zu einer einzigen Front vereint sind. Das Konzept der "Weltgemeinschaft" soll die gemeinsamen Ziele und Aktivitäten der Staaten widerspiegeln, die angesichts der globalen Probleme der Zivilisation in der Welt koexistieren. Die Weltgemeinschaft basiert auf dem Prinzip der souveränen Gleichheit aller Staaten. Ein Beispiel für die Weltgemeinschaft sind die Vereinten Nationen (UN). Der Ausdruck "Weltgemeinschaft" wird häufig in politikwissenschaftlichen Arbeiten, von Staatsmännern in ihren Reden und in den Medien verwendet. Es wird verwendet, um die öffentliche Meinung zu manipulieren. Dies geschieht, wenn dem Empfänger von Informationen unter der Definition von „Weltgemeinschaft“ eine bestimmte Sichtweise auferlegt wird. Je nach Kontext kann es als Referenz für internationale Organisationen verwendet werden, die fast alle Länder der Welt vereinen, beispielsweise die UNESCO. Dieses Konzept wird auch verwendet, um eine Gruppe von Ländern anzugeben, die durch politische, wirtschaftliche, soziale und andere Merkmale vereint sind. Oft wird die "Weltgemeinschaft" als rhetorisches Mittel verwendet, um einen Staat und seine Politik einem anderen oder einer Gruppe anderer Länder gegenüberzustellen. Mitglieder der Weltgemeinschaft können Staaten, öffentliche Gewerkschaften, Strukturen, Gruppen und religiöse Vereinigungen, Bewegungen, wirtschaftliche und militärische Gewerkschaften sein. Die Beziehungen zwischen Mitgliedern der Weltgemeinschaft bilden ein System internationaler Beziehungen und sind ihre Subjekte. Derzeit hat die Weltgemeinschaft eine Mehrkomponentenstruktur, die viele verschiedene regionale Verbände umfasst. Gleichzeitig entsteht ein System unterschiedlicher Beziehungen zwischen einzelnen Staaten und regionalen Einheiten.