Die getrennte Sammlung ist eine Abfallentsorgungsmethode, bei der der Müll nach Art sortiert und zur weiteren Verarbeitung geschickt wird. Dies ist nicht nur notwendig, um Ressourcen zu sparen, sondern auch um die Umweltsituation zu verbessern.
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Dank der getrennten Sammlung ist es möglich, die Anzahl der Deponien erheblich zu reduzieren und den Verfall von Müll zu verhindern. es besteht keine Notwendigkeit, es zu verbrennen. Und die hohen Sortierkosten werden mehr als durch die Einnahmen aus der Herstellung verschiedener Artikel aus recycelten Materialien bezahlt.
In Russland gibt es Fabriken für die Verarbeitung von Kunststoffen verschiedener Art, Altpapier, Metall und Glas. Sie alle leiden jedoch unter einem Mangel an Wertstoffen. Der Grund ist das Fehlen eines zentralisierten Systems und einer separaten Sammlungsinfrastruktur sowie ein geringes öffentliches Bewusstsein.
Wahrscheinlich haben viele im Ausland mehrfarbige Behälter für verschiedene Arten von Abfällen gesehen. Ihre Farben sind einheitlich. Grün steht für Glas, Blau steht für Papier, Gelb steht für Pappe, Orange steht für Kunststoff, Schwarz steht für Bioabfälle, Lebensmittelabfälle, Rot steht für nicht recycelbare Abfälle und Schwarz steht für gefährliche Abfälle (Batterien, Blasen). In Russland werden solche Container nicht oft gefunden: Sie werden in einer Reihe von Einkaufszentren, an Bahnhöfen und in einigen Höfen installiert - auf Initiative der Anwohner.
Glücklicherweise ergreifen immer mehr Menschen im ganzen Land die Initiative und organisieren Umwelt- und Bildungsveranstaltungen, die sich der getrennten Sammlung widmen. Die auffälligste Errungenschaft der letzten Jahre war die Tätigkeit der gleichnamigen Bewegung, die 2011 in St. Petersburg erschien. Bisher wurden bereits Moskau und die Region Moskau (Schukowski, Lyubertsy, Frjasino, Troitsk, Odintsowo) sowie eine Reihe anderer Städte erfasst: Veliky Novgorod, Yaroslavl, Kaluga.
Die Separate Collection-Kampagne findet jeden ersten Samstag im Monat statt und wird von örtlichen Freiwilligen organisiert. Allein in Schukowski mit sieben Beständen und einer ständigen Sammelstelle wurden etwa hundert Kubikmeter Siedlungsabfälle gesammelt. Es wurden auch mehrere zehn Kilogramm Batterien benötigt. Angesichts der Tatsache, dass eine einzige Batterie laut Greenpeace mehr als 10 m2 Boden oder 300 Liter Wasser vergiftet, sind die Vorteile für die Natur enorm.