Ein Segen ist ein Akt der Übertragung des persönlichen Wohlwollens auf eine bevorstehende Sache. In einem anderen Sinne können wir die Übertragung von Gnadenhilfe bedeuten, die eine Person in einer bestimmten Aktivität stärkt. Der Segen des Beichtvaters ist, ohne den der Christ keine wichtige Arbeit beginnt. Warum ist es notwendig und welche Relevanz hat eine solche Aktion heute?
Der Mensch ist im Wesentlichen nicht nur ein rein materielles Wesen. Die Wahrnehmung der Welt durch die Menschen sowie verschiedene religiöse Lehren weisen auf die Zweifachheit der menschlichen Natur hin. Es besteht in der Einheit von Körper und Seele. Daher ist der Glaube aus psychologischer Sicht durchaus verständlich und bedeutungsvoll und gehört zum Herzen, nicht zum Verstand.
Die Praxis, sich an den Priester zu wenden, um einen Segen zu erhalten
Das Bewusstsein der Persönlichkeit von sich selbst als nicht das höchste Wesen im Universum zeigt die Möglichkeit, dass Gott ist. Nach den Grundlagen der christlichen Lehre wurde die Kirche vom Herrn Jesus Christus auf Erden gegründet, verstanden als eine Gesellschaft von Menschen, die durch einen Glauben, die Hierarchie und die Sakramente vereint sind. Die Priester wurden von den Aposteln selbst ernannt, um den Menschen bei ihren spirituellen Bedürfnissen zu helfen. Deshalb bittet eine Person in schwierigen Lebenssituationen auch jetzt noch den Priester um Hilfe. Vor der Gründung eines wichtigen Unternehmens, beispielsweise der Behandlung, der Aufnahme in Bildungseinrichtungen oder der Gründung einer Familie, bittet eine Person um den Segen eines Priesters. Es sollte verstanden werden, dass die Person dadurch von oben anmutige Hilfe erhält und der Geistliche nur ein Mittler zwischen Gott und dem Menschen bei der Übermittlung der Gnade des Schöpfers ist.