Der charmante und brutale Schauspieler Jeffrey Morgan suchte jahrelang Anerkennung und wurde bereits im Erwachsenenalter berühmt. Die Serien „Supernatural“ und „Anatomy of Passion“ halfen ihm dabei. Nach einer Reihe erfolgreicher Filmarbeiten seit 2016 glänzt Jeffrey erneut im Fernsehen als der Bösewicht Nigan aus dem beliebten Walking Dead-Franchise.
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Biografie: Familie und Wahl des Lebensweges
Der vollständige Name des Schauspielers ist Jeffrey Dean Morgan. Er wurde am 22. April 1966 in Seattle, Washington geboren. Jeffrey war das einzige Kind von Sandy und Richard Dean Morgan. Unter seinen Vorfahren überwiegen hauptsächlich die Schotten. 1984 absolvierte er die Lake Washington High School und schrieb sich am Scagit Valley College ein.
Seit seiner Kindheit träumte Jeffrey davon, Profisportler zu werden und Fußball und Basketball zu spielen. Er war der Kapitän und Hauptstar der Schulbasketballmannschaft. Im College bekam ein talentierter Mann auch einen Platz in der Nationalmannschaft, blieb aber arbeitslos, als er sich schwer am Knie verletzte. Dann beschloss Jeffrey, Grafikdesign zu studieren. Anschließend gründete er in Seattle eine eigene Designfirma und entwickelte erfolgreich seine künstlerischen und literarischen Talente.
Eine Reise zu einem Freund in Los Angeles hat sein Leben für immer verändert. Morgan beschloss, in dieser Stadt zu bleiben und ging zum Schauspielunterricht. Bald schloss er sich einer Menge aufstrebender Schauspieler an, die in der Hoffnung, einen Job zu bekommen, durch die Auditions streiften. Ein talentierter, charismatischer Typ wurde schnell bemerkt und in den frühen 90ern bekam er seine ersten Rollen.
Weg zum Erfolg
1991 fand in dem Film "Angel in Red" Jeffreys Schauspieldebüt statt. Dann gab es ein paar episodische Rollen in Filmen, die nicht ins Schwarze getroffen wurden, sondern direkt für die Heimansicht freigegeben wurden. Das Hauptwerk von Morgan blieb jedoch lange Zeit Serie. Er war der Held einer oder mehrerer Folgen in populären Fernsehprojekten:
- "Military Legal Service" (1995);
- "Sliders" (1996);
- "In einem Augenblick" (1996);
- Die brennende Zone (1996-1997);
- Cool Walker: Texas Justice (2000);
- Krankenwagen (2001);
- Der Engel (2002);
- "CSI: Crime Scene" (2003).
Jeffrey wartete viele Jahre auf seine schönste Stunde. Irgendwann glaubten sogar sein Manager und sein guter Freund nicht mehr an den Schauspieler. Er brach den Vertrag mit Morgan nur einen Tag, bevor ihm die Rolle von John Winchester angeboten wurde - dem Vater der Protagonisten der Serie „Supernatural“. Jeffrey spielte zwei Spielzeiten in dem Projekt. Dies war genug, um vom Publikum in Erinnerung zu bleiben und geliebt zu werden, und Vertreter der Filmindustrie sahen in ihm schließlich ein ernstes schauspielerisches Potenzial.
Schauspielkarriere
Im Jahr 2006 bestand Morgan erfolgreich Tests für die medizinische Serie "Anatomy of Grey". Er wurde in die Rolle von Denny Duckett übernommen, der geliebten Heldin von Katherine Heigl, die er als Patient in der Abteilung für Herzchirurgie kennenlernte. Während der zweiten Staffel verfolgte das Publikum begeistert die Entwicklung ihrer Beziehung, Behandlung und einen verzweifelten Kampf um das Leben von Denny.
Ein weiteres erfolgreiches Projekt von Morgan aus dieser Zeit ist die Serie "Datura", in der er in zwei Folgen den Ehemann der Hauptfigur spielte. Es ist bemerkenswert, dass in allen drei Projekten, die ihn populär machten, Jeffreys Charaktere starben. Aber der Schauspieler selbst, im Gegenteil, als wäre er wiedergeboren und bereit, weiterzumachen und neue Höhen des Kinos zu erobern.
2007 wurde er von den Machern von Anatomy of Passion für eine Schlüsselrolle in der neuen Serie Correspondent zugelassen, das Projekt wurde jedoch aus mehreren Gründen verschoben. Interessante Angebote aus der Welt des Kinos kamen bei Morgan an. 2007 spielte er die kleine, aber wichtige Rolle des Musikers William Gallagher im romantischen Melodram PS I Love You. Für die Glaubwürdigkeit des Bildschirmbildes lernte Morgan in nur einer Woche unter der Leitung der Sängerin Nancy Wilson Gitarre zu spielen. Sein Partner im Film war die zweifache Oscar-Preisträgerin Hilary Swank. Sie trafen sich 2011 zum zweiten Mal am Set des Thrillers "Trap", wo Jeffrey im Bild eines Verrückten auftrat, der von der Heldin Swank besessen war.
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Im Jahr 2008 erhielt er eine wichtige Rolle in den Drama Days of Anger. Und obwohl der Film von Kritikern und Zuschauern kühl aufgenommen wurde, verdiente Morgans Arbeit gute Noten. Er wurde von Regisseur Zack Snyder angezogen, der in seinem neuen Projekt „Keepers“ - einer Adaption der gleichnamigen Comics - nach Schauspielern suchte. Er genehmigte Jeffrey für die Rolle des Komikers - eines Verbrechensbekämpfers und Verteidigers von Menschen, der sich fanatisch seiner Mission widmet. Dies beendete übrigens nicht sein Eintauchen in die Welt der Superhelden. Losers (2010) ist eine weitere Adaption der berühmten Comic-Serie, in der Morgan eine wichtige Rolle spielte. Und in jüngerer Zeit - 2016 - spielte er erneut mit Snyder in dem Film „Batman vs. Superman: Im Morgengrauen der Gerechtigkeit“, in dem er Bruce Waynes Vater spielte.
Zusätzlich zu den oben erwähnten Filmen hat Jeffrey Morgans Schauspielgepäck in den letzten zehn Jahren viele wertvolle Werke angesammelt. Dies sind die denkwürdigen Nebenrollen in Filmen wie „Storming Woodstock“ (2009), „Shanghai“ (2010), „Elusive“ (2012), „Peace, Love and Misunderstanding“ (2012). Der Schauspieler verfügt auch über eine beeindruckende Liste von Hauptrollen in den folgenden Filmen:
- Fields (2011);
- Kurier (2012);
- Der Sarg des Fluches (2012);
- "Erlösung" (2014);
- Die Wüste (2015);
- "Geschwindigkeit: Bus 657" (2015);
- "Hellseher" (2015).
Morgan hat sich als Filmstar fest etabliert und vergisst das Fernsehen nicht. In den Jahren 2012-2013 war er der zentrale Charakter in der Serie Magic City, die nach der zweiten Staffel geschlossen wurde. Auch spielte Liebhaber Julianne Margulis in der siebten Staffel der Serie "Good Wife" (2015-2016). Schließlich kam 2016 Jeffreys nächster Höhepunkt im Fernsehen. Als besonderer Gast seit der sechsten Staffel nimmt er an der TV-Adaption der Comics von The Walking Dead teil. Dem Schauspieler gelang es, seinem Helden - dem rücksichtslosen und autoritären Nigan - einen besonderen Charme zu verleihen und das Publikum zum Favoriten zu machen. Für diese Arbeit erhielt er den Saturn Award in der Nominierung "Bester Gaststar der Serie".