„Norwegen in der Musik“ - so prägen Kritiker prägnant und prägnant die Werke des Komponisten Edward Grieg. Sein kreatives Erbe umfasst mehr als 600 Stücke. Das bekannteste - "In der Höhle des Bergkönigs." Die Komposition hat viele Behandlungen überstanden und wird oft als Soundtrack zu Filmen und Werbespots verwendet.
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Biografie: frühe Jahre
Edward Hagerup Grieg (Edvard Hagerup Grieg) wurde am 15. Juni 1843 in Bergen in Westnorwegen geboren. Sein Vater war Diplomat und seine Mutter Pianistin. Dank ihr ertönte oft Musik im Haus. Die Mutter des zukünftigen Komponisten galt als beste Pianistin in Bergen. Schon in jungen Jahren machte sie Edward mit Musik bekannt und bemerkte sein kompositorisches Talent. Mutter liebte es, Lieder und Tänze zu spielen, die von Bauern gehört wurden. Edward mochte Volksmusik sehr. Nachts ging er oft heimlich von seinem Vater und seiner Mutter hinunter und begann, seine Lieblingslieder auf dem Klavier zu spielen und zu improvisieren.
Mit 12 Jahren schrieb Grieg sein erstes Lied, das er "Variationen für ein Klavier über ein deutsches Thema" nannte. Bald besuchte der berühmte norwegische Geiger Ole Bull, ein ehemaliger Schüler von Paganini, ihr Haus. Als er Edward Klavier spielen hörte, sagte er ihm eine glänzende musikalische Zukunft voraus.
Es war Ole Bull, der seine Eltern überredete, Edward an das Leipziger Konservatorium zu schicken, das von Felix Mendelssohn gegründet wurde und in ganz Europa berühmt war. Grieg war damals 15 Jahre alt. Innerhalb der Mauern des Wintergartens verstand er vier Jahre lang die Feinheiten des Klavierspielens.
Kreativität
Als Grieg nach Bergen zurückkehrte, war er beeindruckt von der Schönheit seines Landes, die er nun mit anderen Augen betrachtete. Er war inspiriert von der harten norwegischen Natur und den lokalen Bauern. Grieg interessierte sich für die Kultur und das Leben der einfachen Leute. Er drückte seine Eindrücke in der Musik aus.
Das erste Konzert von Edward Grieg fand in seiner Heimatstadt Bergen statt. Er nahm nicht nur die Werke berühmter Komponisten in das Programm auf, sondern auch seine eigenen. Das Publikum nahm das Konzert von Grieg begeistert an, was ihn dazu inspirierte, neue Kompositionen zu schreiben. Schon damals wiederholte Edward gerne, dass Kunst ohne Menschen nicht existieren kann, so wie es keine Menschen ohne Kunst gibt.
Im kleinen Bergen hatte Grieg keine Möglichkeit, sich umzudrehen, da die Musikkultur dort schlecht entwickelt war. 1863 ging Edward nach Dänemark, wo er in Kopenhagen beim Gründer der skandinavischen Musikschule - dem Komponisten Niels Gade - trainierte. Dort traf er den berühmten Geschichtenerzähler Hans Christian Andersen. Seine Gedichte inspirierten Grieg, mehrere Romanzen zu schreiben.
Im selben Jahr komponierte Edward Poetry Pictures. Dies sind sechs Stücke für Klavier, in denen erstmals nationale Merkmale auftraten. Der Rhythmus, der dem dritten Stück zugrunde liegt, ist häufig in der norwegischen Volksmusik zu finden und wird für viele von Griegs nachfolgenden Melodien charakteristisch.
In Kopenhagen stand Edward einer Gruppe von Gleichgesinnten nahe, die davon träumten, eine neue nationale Kunst zu schaffen. 1864 gründete er in Zusammenarbeit mit mehreren Musikern aus Dänemark die Euterpa Music Society. Sein Hauptziel ist es, die Öffentlichkeit mit den Melodien der skandinavischen Komponisten vertraut zu machen. Grieg trat in dieser Gesellschaft als Dirigent, Pianist und Autor auf.
Während der drei Jahre in Kopenhagen schrieb er mehrere Werke, darunter:
- "Sechs Gedichte";
- Die erste Symphonie;
- "Humoresken";
- "Die erste Violinsonate";
- "Im Herbst";
- "Klaviersonate".
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Grieg startete eine breite Konzertaktivität. Er trat nicht nur in Kopenhagen und Bergen auf, sondern auch in Oslo, Leipzig. Die Menschen besuchten gerne seine Konzerte und applaudierten im Stehen. Experten waren jedoch anderer Meinung. Eine Reihe von Kritikern hielt Griegs Melodien daher für "elend und unbedeutend". Dies brachte den Komponisten in die Dunkelheit. Er gab keine Konzerte mehr und war schon völlig verzweifelt, als er einmal aus Rom einen Brief mit entzückenden Worten von Franz Liszt erhielt. Zu diesem Zeitpunkt hatte er bereits die legendären „Ungarischen Rhapsodien“ geschrieben und Weltruhm erlangt. Nach dem Brief wurde der Norweger munter.
Bald ging Edward nach Rom, um Liszt zu besuchen. Er wollte seine Kompositionen persönlich für ihn spielen. Liszt hörte sich Griegs Melodien live an und bemerkte, dass sie den wilden und berauschenden Geist der nördlichen Wälder ausstrahlen. Seine Unterstützung war das wichtigste Ereignis im Leben von Edward.
Als er nach Hause zurückkehrte, suchte er nach einer ruhigen, abgelegenen Ecke, in der er leben und Musik machen konnte. Grieg fand nichts Passendes und begann nach seinem Projekt in freier Wildbahn in der Nähe von Bergen ein Haus zu bauen. Ein Steingebäude wurde mit einem Turm auf dem Dach und Buntglasfenstern errichtet. Das neue Zuhause des Komponisten wurde von Kiefern und Dickichten aus Jasmin eingerahmt. Grieg selbst nannte sein Haus "Trollhaugen", was "Trollhügel" bedeutet. Innerhalb seiner Mauern entstanden unvergängliche Werke, die den Komponisten berühmt machten. Also wurde dort geschrieben:
- "In der Höhle des Bergkönigs";
- "Morgen";
- "Tanz von Anitra";
- "Lied von Solveig."
Edward Grieg starb am 4. September 1907. Auf seiner letzten Reise wurde er von Tausenden Norwegern begleitet. Griegs Tod wurde als nationale Trauer wahrgenommen. Nach dem Willen wurde die Asche des Komponisten in einem Felsen über dem Fjord in der Nähe seines Hauses begraben. Später wurde hier ein Gedenkhausmuseum gegründet.