Der schwedische Filmschauspieler Max von Sydow ist zweimal für einen Oscar und einen Emmy nominiert. Berühmt wurde er bereits in den fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts und spielte die Hauptfigur im Schwarz-Weiß-Film von Ingmar Bergman "The Seventh Seal". Und zu seinen jüngsten Arbeiten gehört die Rolle des Dreiäugigen Raben in der beliebten Serie "Game of Thrones".
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Die frühen Jahre und die Zusammenarbeit mit Bergman
Max von Sydow wurde 1929 in Schweden geboren. Schon in der High School begann er sich mit Theaterkunst zu beschäftigen und wurde einer der Mitbegründer des Jugendtheaterclubs.
Nach der Schule studierte Max in einem Kreativstudio am Royal Drama Theatre (Stockholm). Und gerade in den Jahren seiner Studienzeit erschien er erstmals auf der Leinwand - im Alfa Schöberg-Film "Only Mother".
Max von Sydow absolvierte 1951 das Studio. Im selben Jahr, am 1. August, heiratete er die Künstlerin Kristina Olin, die später zwei Söhne von ihm zur Welt brachte - Klas und Henrik.
1955 lernte der junge Max von Sjudov in der schwedischen Stadt Malmö den legendären Filmregisseur Ingmar Bergman kennen. Zwei Jahre später schuf Bergman die Filmparabel "Das Siebte Siegel" darüber, wie der mittelalterliche Ritter Agnelius Blok (und von Syudov seine Rolle spielten) ein Schachspiel mit dem Tod spielt, um den Tod seiner Gefährten zu verzögern. Der Film sorgte in Europa und Amerika für Furore. Sowohl der Regisseur als auch der Hauptdarsteller wurden sofort erkennbare Personen.
Dann spielte Mark von Syudov in zwei weiteren Kultfilmen von Bergman (Strawberry Glade und Maiden Spring), was seinen Status als hochrangiger Schauspieler stärkte.
Die ersten Werke von Max von Syudov in Hollywood
In den USA begann Max von Sydow 1965 zu arbeiten. Der erste Hollywood-Film mit seiner Teilnahme hatte einen sehr komplizierten Titel - "The Greatest Story Ever Told". In diesem Band spielte der schwedische Schauspieler Jesus Christus. Die Rolle erwies sich als recht erfolgreich. Nach der Veröffentlichung des Films erhielt Syudov viele Geschäftsangebote von Hollywood-Filmemachern. In den nächsten Jahren spielte er in amerikanischen Filmen wie Qwillerans Memorandum, Wolfsstunde, Drei Tage Kondor, Leidenschaft und Brief aus dem Kreml.
1971 spielte der schwedische Schauspieler die Rolle des Geistlichen von Lancaster Merrin in dem berühmten Horrorfilm "Exorzist", und dies war ein weiterer wichtiger Meilenstein in seiner Karriere. Für diese Rolle wurde der schwedische Schauspieler für einen Golden Globe nominiert.
Sehr schnell wurde Max von Syudov ein echter Star in den USA und zog sogar irgendwann seine Familie aus Skandinavien hierher. Bereits 1979 ließ er sich von seiner ersten Frau Christina scheiden und wurde Junggeselle.
Die Arbeit des Schauspielers in den achtziger und neunziger Jahren
In den 80er Jahren war von Syudov an den Dreharbeiten zu Hollywood-Filmen wie Flash Gordon (1980), Conan the Barbarian (1982), Dune (1984) und Duet for the Soloist (1986) beteiligt.
Parallel dazu arbeitete er weiter im europäischen Kino. Und am Ende wurde der Künstler 1987 für die Rolle im dänischen Film "Pelle the Conqueror" zum zweiten Mal für einen Oscar nominiert.
1988 drehte Max von Syudov den Film Katinka, dessen Drehbuch auf dem Roman des dänischen Prosa-Klassikers Herman Bang basiert. Dies ist seine einzige Regiearbeit, und dafür wurde er übrigens mit dem skandinavischen Filmpreis Guldbagge ausgezeichnet.
1993 erhielt von Syudov für seine Rolle im Film "Touch of the Hand" (Regisseur - Pole Krzysztof Zanussi) den Tokyo Festival Award in der Kategorie "Bester Schauspieler".
1996 spielte der Schauspieler den berühmten norwegischen Schriftsteller Knut Hamsun in dem Biografiefilm "Hamsun" brillant. Für diese Arbeit erhielt er erneut den Guldbagge Award. Viele Filmkritiker glauben, dass Gamsun eine der beeindruckendsten Rollen von Syudov ist.
1997 heiratete von Sydou in der französischen Provinz Provence eine Frau namens Catherine Brele, die von Beruf Filmproduzentin ist. Jetzt lebt von Syudov ständig mit Catherine in Paris.
1998 spielte er den Carrier in Vincent Wards Film "Where Dreams May Come". Hier wurde Robin Williams sein Drehpartner.