Das Leben und die Leistungen mittelalterlicher Ritter sind in Legenden enthalten. In Romanen und historischen Filmen vollbringen gepanzerte Krieger zahlreiche Taten im Namen ihrer Herzensdame oder nehmen an blutigen Schlachten auf der Seite ihres Meisters teil. Und wie war das traditionelle Leben eines mittelalterlichen Ritters?
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Bedienungsanleitung
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Jeder Ritter wollte in seiner eigenen Burg leben. Nicht jeder konnte sich ein solches Gebäude leisten, da der Bau des Schlosses erhebliche Mittel und Fähigkeiten erforderte. Typischerweise gehörten Burgen jenen Rittern, die edlen Ursprungs waren oder im Dienst ihres Herrn reich wurden. Weniger wohlhabende mittelalterliche Krieger lebten auf bescheidenen Ländereien in der Hoffnung, reich zu werden.
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Traditionell wurden Burgen an den bequemsten Orten errichtet, deren Annäherungen durch natürliche Barrieren und mächtige Mauern vor plötzlichen Angriffen von Feinden geschützt waren. Um das Wohnzimmer zu betreten, musste man durch das Tor die steile Steintreppe hinaufsteigen. Die Treppe zum Schloss war recht schlau angeordnet.
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Meistens waren die Treppen in den Schleusen spiralförmig und von links nach rechts verdreht. Tatsache ist, dass Burgen unter Berücksichtigung eines möglichen Angriffs des Feindes gebaut wurden. Der Feind stieg auf eine solche Leiter und hielt ein Schwert in der rechten Hand. Er befand sich in einer unbequemen Angriffsposition. Oft wurden Steinstufen mit Holzstufen abgewechselt, wodurch entfernt werden konnte, wodurch unlösbare Hohlräume in der Treppe entstehen konnten.
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Der Hauptraum der Ritterburg war die Eingangshalle. Es wurden Feste abgehalten und Gastschauspieler aufgeführt. In der Halle herrschte Dämmerung, als die kleinen Fenster durch Metallstangen geschützt waren. Fensteröffnungen waren mit Leinwänden aus einer Stierblase bedeckt. Glas war im Mittelalter zu teuer; Sie konnten sich nur der Paläste der reichsten Herren, Herzöge und Könige rühmen.
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Die Räume der Ritterburg wurden mit Teerfackeln beleuchtet. Sie steckten in speziellen Gestellen oder Ringen in den Wänden. Für zusätzliche Beleuchtung sorgte der Kamin, in dem große Baumstämme und ganze Holzklumpen leuchteten. Auf dem Schlossgelände roch es fast immer nach Brennen, Ruß und Rauch.
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In Friedenszeiten war das Leben der Bewohner der Ritterburg eher eintönig, langweilig und abgelegen. Der Besitzer des Schlosses war auf der Jagd, übte Kampfkunst aus, beobachtete, wie die Diener den Haushalt führten, und akzeptierte im besten Fall Reisende: Landstreicher, Minnesänger, Kaufleute. Nur in den Tagen großer Feste, Ritterturniere oder Hochzeitsveranstaltungen war das Schloss mit zahlreichen Gästen gefüllt, die sich aus dem gesamten Distrikt versammelten. Solche Ereignisse wurden immer mit Ungeduld erwartet und bereiteten den Rittern nicht weniger Freude als die Teilnahme an Kriegen.