Das Internet, das oft als World Wide Web bezeichnet wird, galt vor einigen Jahren als exotisch. Jetzt kann sich eine große Anzahl von Menschen ein Leben ohne sie einfach nicht vorstellen. Sie erhalten eine Vielzahl von Informationen über das Internet, kommunizieren in verschiedenen Foren und pflegen ihre eigenen Blogs. Mit Hilfe von Online-Magazinen verbreiten sich Nachrichten und Kommentare mit enormer Geschwindigkeit unter einer beträchtlichen Anzahl von Menschen. Ohne Übertreibung sind Blogger zu einer echten und sehr beeindruckenden Kraft geworden.
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Das Internet hat nicht nur positive, sondern auch negative Aspekte. Einige Benutzer des World Wide Web missbrauchen seine Funktionen, indem sie leere, bedeutungslose Kommentare (die sogenannte Flamme) veröffentlichen oder sogar andere Benutzer beleidigen. Dieses Verhalten wird als Trolling bezeichnet. Schlimmer noch, wenn verschiedene Blogger unbestätigte, fehlerhafte und sogar offen verleumderische Informationen veröffentlichen, deren Folgen sehr traurig sein können. Leider gibt es dafür viele Beispiele. Angesichts der jüngsten Ereignisse, als Verleumdung erneut als Straftat angesehen wurde, stellte sich daher eine vernünftige Frage: Was ist mit Verleumdung, die über das Internet verbreitet wird? Welche Regeln sollten im World Wide Web generell gelten (zumindest in Russland)?
Der russische Premierminister Dmitri A. Medwedew hat kürzlich fünf Grundsätze skizziert, nach denen das Internet aufgebaut werden sollte.
1. Prinzip. Das Internet sollte kostenlos sein. Das heißt, die Einführung einer strengen Zensur, die die russische Opposition befürchtet, kommt nicht in Frage.
2. Prinzip. Es ist notwendig, verständliche und klare Regeln zu entwickeln, die jeden Internetnutzer leiten sollen. Das heißt, es ist notwendig, das "goldene Mittel" zu beachten: einerseits, um Anarchie und Zulässigkeit zu verhindern; Vermeiden Sie andererseits unnötige Komplikationen. Aus der Sicht von D.A. Medwedew, das wird nicht leicht zu erreichen sein, aber das muss gesucht werden.
3. Prinzip. Die gesamte Arbeit des Internets sollte darauf abzielen, sicherzustellen, dass jede Person die benötigten Informationen erhalten kann, gleichzeitig aber vor böswilligen Inhalten auf Websites geschützt ist. Zum Beispiel diejenigen, die Pädophilie, Drogenabhängigkeit, nationalen oder religiösen Hass usw. fördern.
4. Prinzip. Im Internet müssen die Urheberrechtsgesetze strikt eingehalten werden.
5. Prinzip. Es ist notwendig, alle Arten von Verstößen im Internet nur auf rechtlichem Wege unter strikter Einhaltung des geltenden Rechts und der allgemein anerkannten internationalen Praxis zu behandeln.