Die Karwoche ist die letzte Woche der Fastenzeit. Dies ist die Zeit, in der jeder gläubige Christ einen besonderen Nervenkitzel hat, denn in der Karwoche erinnert sich die Kirche an die letzten Tage des irdischen Lebens des Erretters.
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Die bloße Benennung der letzten Woche vor dem Karsonntag der Auferstehung der Karwoche zeigt, dass die letzte Fastenwoche den Leidenschaften Christi gewidmet ist. In großen Kathedralen, Tempeln und Klöstern beginnt der tägliche Gottesdienst. In kleineren Gemeinden beginnen die Gottesdienste am Mittwoch (ab dem Tag, an dem sich die Kirche an den Verrat Christi durch Judas erinnert). Alle Tage der Karwoche haben jedoch eine Bedeutung und eine tiefe Bedeutung für einen Gläubigen.
Die Evangelien geben uns Anleitung zu den folgenden Ereignissen der letzten Woche des irdischen Lebens des Herrn Jesus Christus. Am großen Montag vertrieb Christus die Kaufleute aus dem Tempel und drängte darauf, die Räuberhöhle nicht aus dem Haus Gottes zu machen. Der Tempel ist zuallererst ein Ort des Gebets, aber in den neutestamentlichen Zeiten des irdischen Lebens des Erretters war der Jerusalemer Tempel ein Handelshaus. Dann heilte Christus im Tempel die Kranken. Der Evangelist Matthäus erzählt auch den Fluch des kargen Feigenbaums und die wichtigen Worte Christi, dass jeder, der einen festen Glauben hat, sogar Berge versetzen kann.
Am Großen Dienstag verkündete der Herr den Jüngern einige Zeichen seines zweiten Kommens. Jesus Christus prophezeite Kriege, Naturkatastrophen und das Erscheinen verschiedener falscher Propheten. Eine wichtige Evangeliumserzählung von Christus war die Darstellung des Opfers einer armen Witwe, die dem Tempel (zwei Milben) einen vernachlässigbaren Betrag spenden konnte. Christus machte die Apostel darauf aufmerksam, dass die Witwe Gott ein praktikables Opfer brachte, nicht aus materiellem Übermaß, sondern aus dem Herzen.
Die leidenschaftliche Umgebung ist eine Zeit des Verrats an Jesus Christus durch Judas. Einer der zwölf engsten Jünger des Erretters verkaufte seinen Meister für dreißig Silberlinge.
Der Gründonnerstag ist ein besonderer Tag für jeden orthodoxen Christen. An diesem Tag wurde das Sakrament der heiligen Gemeinschaft durch den Herrn Jesus Christus errichtet. Gegenwärtig versuchen die Gläubigen, an diesem Tag an den heiligen Geheimnissen Christi teilzunehmen, um an die Errichtung der Eucharistie zu erinnern. Am Gründonnerstag betete Jesus Christus im Garten von Gethsemane zu Gott dem Vater. Während des Gebets bat der Herr darum, dass der Kelch des Leidens vorbeigeht. Der Erretter akzeptierte jedoch demütig den Willen Gottes, des Vaters. Dieser wichtige Punkt drückt deutlich die Lehren der orthodoxen Kirche aus, dass es im Herrn Jesus Christus zwei Naturen gab - göttliche und menschliche. Als ein Mann, den Christus vor dem Tod fürchtete, war es für ihn unnatürlich (der Herr hat keine einzige Sünde begangen). Der menschliche Wille und die menschliche Natur in Christus setzen jedoch die richtige große Tat des Leidens für die Sünden der gesamten Menschheit voraus.
Karfreitag ist der Tag, an dem sich eine Tragödie von kosmischen Ausmaßen ereignete. Dieser Tag gilt als die strengste Fastenzeit im Leben eines Gläubigen, denn am Karfreitag akzeptiert der Schöpfer den Tod seiner Schöpfung. Der Herr Jesus Christus stirbt am Kreuz für die Sünden der Menschheit. Am Karfreitag wird der gesamten Heiligen Dreifaltigkeit ein großes Sühnopfer für die Sünden aller Menschen dargebracht.
Die orthodoxe Tradition besagt, dass der große leidenschaftliche Sabbat die Zeit ist, in der Christus in der Hölle war. Dort predigte der Herr den Toten, woraufhin der Erretter die Menschen, die an ihn glaubten, aus der Hölle führte und damit der Menschheit die Möglichkeit gab, das Paradies wiederzugewinnen.