Ein sehr positiver Moment im Leben der Menschen gilt als respektvolle Einstellung zur Geschichte ihres Volkes und zur Kultur ihrer Vorfahren. Deshalb kann in letzter Zeit den Volkstraditionen auch auf staatlicher Ebene eine große Bedeutung beigemessen werden.
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Die La Paatch-Zeremonie, die jährlich in Guatemala stattfindet, hat einen hohen Stellenwert als Kulturerbe. Dies ist eine Maisanbetungszeremonie, die von den Indianern Guatemalas seit Jahrhunderten praktiziert wird. Die Zeremonie ist ein Tanzgeheimnis (zu den Klängen der Marimba), das den Prozess des Maisanbaus und des Sammelns gereifter Ohren imitiert. Der Tanz wird von Gebeten begleitet. Nach dem Ende der Aktion haben die Teilnehmer eine obligatorische Mahlzeit. Diese Aktion ist eine Art Hommage an die Kultur des Landes, seine Bräuche. Die Zeremonie zeigt deutlich eine Rückkehr zu den Wurzeln der guatemaltekischen Kultur.
Diese mystische Zeremonie entstand in der Vorkolonialzeit in Guatemala. Nach der Eroberung des Territoriums durch die spanischen Eroberer übernahm die alte indische Zeremonie einige Merkmale der katholischen Gottesdienste. Bei dieser Zeremonie wird zusammen mit der Dankbarkeit der Naturkräfte für die gegebene Ernte die Erinnerung an zwei katholische Heilige - den Apostel Jakobus und Franz von Assisi - gewürdigt. Trotz der Anwesenheit christlicher Elemente im Mysterium wurde es lange Zeit heimlich von einheimischen Indianern durchgeführt.
Die Jugend von heute verliert schnell das Interesse an der heiligen Zeremonie ihrer Vorfahren. Guatemala hofft, dass die Zuweisung eines hohen Status dem Land helfen wird, diese Tradition nicht zu verlieren.