Jonas Kaufman ist einer der gefragtesten Tenöre, dessen Name auf den Plakaten volle Häuser garantiert. Dank des spektakulären Auftretens und der Präsenz von Charisma verliebte er sich in die Oper, wenn nicht in die ganze Welt, dann in viele.
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Biografie
Jonas Kaufman wurde am 10. Juli 1969 in München geboren. Seine Eltern kommen aus Ostdeutschland. Die Familie des zukünftigen Tenors hatte nichts mit Musik zu tun. Vater war Versicherungsvertreter und Mutter Lehrerin. Jonas hat eine ältere Schwester.
Sein Großvater hat in seiner Kindheit die Liebe zur Oper Kaufman geweckt. Er lebte im selben Haus wie Jonas, aber eine Etage höher. Der Großvater ging oft zu seinem Enkel hinunter und gemeinsam hörten sie Wagners Opern und Konzerte mit symphonischer Musik. Die Eltern hatten ein Familienabonnement für die Bayerische Oper, wo sie oft Jonas fuhren.
Im Alter von 8 Jahren begann Kaufman Klavierunterricht zu nehmen. Zu dieser Zeit beschlossen seine Eltern, ihn in eine streng klassische Turnhalle zu schicken, wo er seinen eigenen Chor hatte. In der Abschlussklasse begann Jonas, an Stadt- und Kirchenferien teilzunehmen. Er wurde für solche Leistungen bezahlt. Als Schüler gelang es ihm, im Chor des berühmten Münchner Fürstenregenttheaters zu arbeiten.
Trotz der grenzenlosen Liebe zur Musik beschlossen Jonas 'Eltern, dass sein Sohn eine technische Ausbildung erhalten sollte. So wurde Kaufman Student an der Fakultät für Mathematik der Universität München. Am Ende des zweiten Semesters floh er von dort an die Higher School of Music. Er absolvierte 1994 als Kammer- und Opernsänger.
Karriere
Nach der Musikhochschule konnte Kaufmann in seiner Heimat München keine Arbeit finden. Dann beschloss er, nach Westdeutschland zu ziehen - in die Stadt Saarbrücken. Dort trat er zwei Spielzeiten im örtlichen Theater auf.
Bald brachte ihn das Schicksal mit dem Gesangslehrer Michael Rhodes zusammen. Er half Kaufman, sich in der Oper wiederzufinden, das heißt, seine Stimme zu gewinnen. Nachdem Jonas mit ihm geübt hatte, fühlte er sich zuversichtlich und verließ das Saarbrücken Theater, um frei zu schwimmen.
Im Jahr 2002 wurde Kaufmann ein Vollzeitsolist der Zürcher Oper. Gleichzeitig erweitert sich nicht nur das Repertoire, sondern auch die Geographie seiner Auftritte in Europa. Der Konzertplan wird dichter. Er war jedoch mit einem breiten Publikum noch nicht sehr vertraut. Seine schönste Stunde fand 2006 statt, als er den kranken Tenor der Metropolitan Opera Rolando Villazona in La Traviata ersetzte. Nach der Aufführung erhielt Jonas einen beeindruckenden Teil des Applaus vom Publikum.
Fachleute nennen Jonas Kaufmann den wichtigsten deutschen Opernsänger seit Fritz Wunderlich. Er spielt Arien aus Tosca von Giacomo Puccini, Carmen von Georges Bizet, Valkyrie von Richard Wagner, Don Carlos von Giuseppe Verdi und vielen anderen.