Dina Korzun ist eine englische Schauspielerin mit russischen Wurzeln und einem ukrainischen Nachnamen, dem die Belgierin nach der Heirat beigetreten ist. Sie wurde Dina Korzun-Frank
Dina wurde 1971 in Smolensk geboren und verbrachte eine glückliche Kindheit in dieser Stadt. Sie und ihre Mutter lebten in einer Gemeinschaftswohnung, waren mit Nachbarn befreundet - es war eine große freundliche Familie. Kinder spielten ständig zusammen, veranstalteten Konzerte und luden Erwachsene als Zuschauer ein.
Dina wuchs als begabtes Kind auf: Sie zeichnete gut, studierte Ballett. Deshalb besuchte sie gleichzeitig eine Kunstschule und ein modernes Tanzstudio.
Nach der Schule trat Dina in das pädagogische Institut ein, um Kunstgrafiken zu studieren, freute sich aber nicht über diese Lektion. Dann verließ die zukünftige Schauspielerin die Universität und ging nach Moskau, um die Moskauer Kunsttheaterschule zu betreten.
Dann gab es die Studentenjahre, in denen Dina erkannte, dass sie "ihr eigenes Geschäft" gefunden hatte.
Theaterkarriere
Im vorletzten Kurs der Moskauer Kunsttheaterschule spielte Korzun im Stück "Liebe auf der Krim" - dies war ihre erste Arbeit. Und nach ihrem Abschluss wurde sie Schauspielerin des Moskauer Kunsttheaters, benannt nach A.P. Chekhov, wo ihr sofort wichtige Rollen anvertraut wurden: Was sind Katerina in "Thunderstorm" und Sonya Marmeladova in "Crime and Punishment".
Die junge Schauspielerin war jedoch von der Arbeit im Theater enttäuscht: Schüler, die nicht daran interessiert waren, was auf der Bühne geschah, kamen zu den Aufführungen. Und egal wie die Schauspieler ihr Bestes gaben, die Gedanken der Kinder waren nicht über die Aufführung.
Deshalb verließ Korzun im Jahr 2000 das Theater, wie sie dachte, vollständig. Später in London wird sie jedoch wieder auf die Bühne zurückkehren.
Filmkarriere
Dina begann als Studentin in Filmen zu spielen, und am Set interessierte sie sich viel mehr als für das Theater - hier verspürte sie ein Gefühl der Befriedigung durch ihr geliebtes Geschäft. Besonders nach dem Gemälde "Land der Gehörlosen" (1998), das sie nicht nur berühmt, sondern auch vom Publikum geliebt machte. Und ihre Arbeit im Film wurde für ein erfolgreiches Debüt mit renommierten Preisen ausgezeichnet: "Nika", "Golden Aries" und "Stars of Tomorrow".
Es schien, dass die Rolle der taubstummen Yaya ihr nicht nur Ruhm bringen würde, sondern auch neue Vorschläge der Regisseure, aber dies geschah nicht - es gab keine interessanten Rollen.
Und nur wenige Jahre später wurde sie vom britischen Regisseur Pavel Pavlikovsky in den Film "The Last Shelter" (2000) über das Schicksal eines russischen Einwanderers eingeladen. Europa nahm diesen Film begeistert an, Korzun erhielt viele Auszeichnungen dafür, aber in Russland gab es keinen Filmverleih.
Eine weitere wichtige Rolle ist die Rolle des russischen Mädchens in dem Film „Forty Shades of Sadness“ (2004) der Hollywood-Regisseurin Ira Saks. Und wieder die Auszeichnung: Grand Prix des Sundance Festivals.
2007 ist gekommen - das Jahr der Rückkehr von Dina Korzun-Frank auf die Theaterbühne des Royal National Theatre of London. Und hier verkörpert sie nicht nur verschiedene Bilder, sondern fungiert auch als Produzentin.
Und eine ihrer letzten Filmrollen fand 2015 in der TV-Serie "Londongrad" statt.
Neben Theater und Kino hat Korzun eine weitere beliebte Idee: den Give Life-Fonds, den sie zusammen mit Chulpan Khamatova ins Leben gerufen haben. Die Stiftung unterstützt Kinder mit schweren Krankheiten.