Alle Völker haben ihr eigenes Schönheitskonzept. Dies ist hauptsächlich auf die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Rasse, Kultur, einem bestimmten Gebiet oder einer bestimmten Ära des menschlichen Lebens zurückzuführen. Was sind die Unterschiede zwischen moderner Schönheit und den Schönheitskonzepten der alten Völker?
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In Ägypten galten schlanke Mädchen mit mandelförmigen, großen Augen, die wie Katzen aussahen, als Maßstab für Schönheit und Attraktivität. Um den Augen eine solche Form zu geben, umkreisten die Ägypter ihre Augen mit schwarzer oder grüner Farbe. Um den Augen Ausdruck und Helligkeit zu verleihen, wurde der Saft der Pflanze, die Belladonna, in sie getropft. Grüne Farbe war im alten Ägypten sehr beliebt, sie bemalten die Fußsohlen und Fingernägel und grüne Augen galten als die attraktivsten. Aus dem alten Ägypten begann die Mode, Augen zu malen.
Im alten China war das Ideal eine zerbrechliche, kleine Frau mit einer kleinen Fußgröße. Damit das Mädchen attraktiv war, wurden die Füße des Kindes fest mit dem Kind verbunden, wodurch sie aufhörten zu wachsen. Es wurde angenommen, dass eine Frau mit schwarzen Zähnen attraktiver aussieht, weshalb japanische Frauen ihre Zähne mit schwarzer Farbe bemalten.
Der Schönheitsstandard im antiken Griechenland war die Figur der Aphrodite. Aphrodites Parameter: Brustvolumen - 89 cm, Taille - 68 cm, Hüften - 93 cm. Es gab einen Kult eines trainierten Körpers. Große Augen und eine gerade Nase galten als schön.
Im alten Rom gab es eine Mode für blondes, lockiges Haar und blasse Haut. Dort begannen die Haare zum ersten Mal zu bleichen.
Im alten Indien trugen Frauen Nasenringe, was zeigt, dass eine Frau einen Ehemann, einen Herrn hat.
Einige Schönheitsstandards treffen die moderne menschliche Psyche. Zum Beispiel streckten die Bewohner des afrikanischen Mursi-Stammes speziell ihre Unterlippe aus, zogen ihre Unterzähne heraus, steckten eine Platte in das Loch der Lippe und vergrößerten sie allmählich. Es ist auch üblich, Zähne zu feilen, um ihnen eine spitze Form zu geben.
In afrikanischen Stämmen die häufigsten Tätowierungen. Symbolische Zeichen befanden sich im ganzen Körper. Sie erkannten, zu welchem Stamm eine Person gehört. Der Schönheitsstandard in Afrika war auch ein langer Hals, bis zu dreißig Zentimeter. Schon in jungen Jahren legten Mädchen Ringe an ihren Hals und mit zunehmendem Alter fügten sie nach und nach Ringe hinzu, wobei sie ihren Hals immer mehr streckten. Selbst wenn ein Mädchen erstickte, konnte nur ein männlicher Ältester sie wie gewohnt ausziehen. Die Ringe wurden erst in der Hochzeitsnacht entfernt.