Chris Anderson ist ein amerikanischer Geschäftsmann, der am besten als Kurator der jährlichen TED-Konferenz (Technologie, Unterhaltung, Design) bekannt ist, auf der Personen auf der Konferenzliste ihre Ideen austauschen können. Chris ist auch ein ständiger TED-Gastgeber.
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Diejenigen, die inspirierende Geschichten von den Konferenzteilnehmern gehört haben, werden zu regelmäßigen Zuschauern dieser erstaunlichen Veranstaltung, weil einzigartige Ideen geäußert werden und einzigartige Menschen darüber sprechen.
Biografie
Anderson wurde 1957 in Pakistan in einer Familie englischer Staatsangehöriger geboren. Sein Vater war Augenchirurg und gleichzeitig Missionar - ein evangelischer Christ. Er leitete ein mobiles Krankenhaus im ländlichen Pakistan, in Indien und in Afghanistan. Chris hat noch zwei Schwestern - die älteste und die jüngere.
Die Kindheit des zukünftigen Unternehmers verging in den östlichen Ländern. Als es Zeit war, zur Schule zu gehen, schickten ihn seine Eltern zuerst in die Woodstock-Schule im Himalaya-Gebirge von Massouri in Indien, und dann zog er in das Internat Monkton Combe, das bereits in England war.
Chris absolvierte die Oxford University. Zunächst interessierte er sich für Physik, wechselte dann an die Philosophische Fakultät und studierte Wirtschaft und Politik. 1978 erhielt er ein Fachdiplom in diesen Fächern.
Karriere
Anderson begann seine Karriere im Journalismus: Er arbeitete in Zeitungen und im Radio. Er bereitete einen weltweiten Nachrichtendienst auf den Seychellen vor und betrieb ihn - es war ein Piratensender.
Als Anderson 1984 nach Großbritannien zurückkehrte, interessierte er sich für die Idee, Heimcomputer in den Alltag gewöhnlicher Menschen einzuführen. Daher wurde er Redakteur in den ersten beiden englischen Computermagazinen: "Personal Computer Games" und "Zzap! 64".
Ein Jahr später gründete er Future Publishing, das Computermagazine veröffentlichte. Anderson investierte sein ganzes Geld in dieses Geschäft und nahm einen Kredit von 25.000 USD auf. Anfangs konzentrierte sich das neue Unternehmen auf spezialisierte Computerpublikationen, später erweiterte er es auf andere Bereiche: Musik, Videospiele, Technologie und Design. Zeitschriften waren sehr beliebt: Ihre Auflage verdoppelte sich jährlich.
1994 zog Anderson in die USA. Dort begann er mit der Erstellung von Websites, entwickelte Imagine Media, veröffentlichte Business 2.0-Magazine und erstellte die beliebte IGN-Videospielbenutzer-Website. Letztendlich fusionierte Anderson Imagine und Future und gründete 1999 ein Unternehmen namens Future US. Insgesamt veröffentlichte und leitete er 150 Magazine und Websites, und sein Unternehmen beschäftigte 2.000 Mitarbeiter.
Dies war bereits ein bedeutender ideologischer und finanzieller Erfolg, und seit 1999 wurden die Aktien des Unternehmens an der Londoner Börse notiert.
Chris war jedoch ständig mit Fragen beschäftigt, wie neue komplexe Probleme mithilfe von Medien, Technologie, Unternehmertum und Ideen gelöst werden können. Und er beschloss, auf der TED-Konferenz die Antwort auf diese Fragen zu finden.
Anderson gründete die Sapling Foundation, eine gemeinnützige Stiftung, und erwarb dadurch die TED-Konferenz. Und er begann, das jährliche Treffen der Leuchten im Bereich Technologie, Unterhaltung und Design zu organisieren, das in Monterey, Kalifornien, stattfand. Seit 2009 findet es in der Stadt Long Beach (Kalifornien) statt.
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Diese Arbeit hat viel Zeit und Mühe gekostet, sie erforderte eine gewisse Kreativität und einen großen finanziellen Beitrag. Daher verließ Anderson Future, um nur an TED zu arbeiten.
Er erweiterte das Spektrum der Konferenz auf alle Themen, einschließlich Wissenschaft, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft und wichtige globale Themen. Er fügte ein Stipendienprogramm hinzu, das mittlerweile rund 400 Absolventen umfasst. Er hat auch den TED Award ins Leben gerufen, der den Empfängern 1 Million US-Dollar zur Verfügung stellt, um ihren „einen Wunsch, die Welt zu verändern“ zu unterstützen.
Im Jahr 2006 experimentierte TED mit der Veröffentlichung einiger seiner Reden im Internet. Ihr viraler Erfolg veranlasste Anderson, die Organisation als globale Medieninitiative zu entwickeln, die sich „Ideen widmet, die es wert sind, verbreitet zu werden“. Im Juni 2015 veröffentlichte die Organisation ihren 2000. Bericht im Internet.
Durch ein geeignetes Projekt wurden sie mit Hilfe von Tausenden von Freiwilligen aus der ganzen Welt in mehr als 100 Sprachen übersetzt. So stieg die Zahl der Konferenzteilnehmer auf rund eine Milliarde Aufrufe pro Jahr.
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Anderson setzte die Strategie der "radikalen Offenheit" fort und kam 2009 auf die Idee, TEDx durchzuführen. Es besteht aus Folgendem: Die Hauptorganisation von TED stellt lokalen Organisatoren, die ihre eigenen Veranstaltungen wie TED organisieren möchten, kostenlose Lizenzen zur Verfügung. Die Redner müssen kostenlos sprechen, und die Veranstaltungen müssen gemeinnützig sein. Die Reden werden über Commons Media an TED gesendet.
Diese Idee stieß auf großes Interesse und mehr als 10.000 solcher Veranstaltungen fanden an verschiedenen Orten statt, wodurch ein Archiv mit 100.000 Reden bei TEDx erstellt werden konnte.
Drei Jahre später wurde das TED-Ed-Programm gestartet. Es bietet kostenlose Lehrvideos und Tools für Schüler und Lehrer.
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Im Mai 2016 veröffentlichte Anderson ein Buch mit dem Titel TED Talks: The Official TED Public Speaking Guide, das Tipps und Tricks für das öffentliche Sprechen bietet. Hier beschrieb Chris ausführlich, wie man auf der Konferenz spricht, um zu beeindrucken und Ihre Idee weiter zu verbreiten. Das Buch wurde laut New York Times zum Bestseller.
Im April 2018 kündigte Anderson ein bedeutendes Update des TED Award mit dem Titel Bold Project an. Er versucht, bedeutende Mittel für mutige Projekte zu gewinnen, die für wohltätige Zwecke arbeiten.