Der Präsident der Schweiz ist eigentlich nicht das Staatsoberhaupt, da diese Funktionen von allen Mitgliedern der Bundesregierung gemeinsam wahrgenommen werden. Die Stimme des Präsidenten wird jedoch entscheidend für die Erörterung aktueller Angelegenheiten. Der Zeitraum, in dem der Präsident der Schweiz seine Aufgaben erfüllt, ist recht kurz - nur ein Jahr. 2014 übernahm Didier Burkhalter.
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Didier Burkhalter - Präsident der Schweiz für 2014
Nach der Tradition wird der Präsident der Schweiz für ein Jahr aus der Regierung des Landes gewählt. Während dieser Zeit erfüllt er seine Aufgaben, ohne seine vorherige Position zu verlassen. Die Funktionen des Präsidenten sind in der Regel repräsentativ. Er spricht an Feiertagen das Land an, nimmt an der Eröffnung offizieller Veranstaltungen teil und besucht fremde Länder.
Anfang Januar 2014 übernahm Didier Burkhalter das Amt des Präsidenten der Schweiz. Bei den im Dezember des Vorjahres abgehaltenen Wahlen erhielt der neue Präsident fast neunzig Prozent der Stimmen der Abgeordneten. Zuvor war der Präsident der Schweizer Verteidigungsminister Uli Maurer, der die rechte Schweizer Volkspartei vertrat.
Didier Burkhalter wurde 1960 geboren und trat Anfang der 90er Jahre in die Politik ein. Er wurde Abgeordneter im Parlament eines der Kantone der Schweiz. Zehn Jahre später trat er dem Nationalrat des Landes und anschließend dem Kantonsrat der Schweiz bei. Seit Januar 2013 war Burkhalter Vizepräsident und kombinierte diesen Posten mit der Leitung des Außenministeriums.
Der neue Präsident der Schweiz ist verheiratet, er hat drei Kinder. Burkhalter ist ein Wirtschaftswissenschaftler.