Als erfahrener militärischer Geheimdienstoffizier kennt Vladimir Kvachkov die Arbeitsmethoden der Spezialeinheiten und die Methoden des bewaffneten Kampfes genau. Diese Fähigkeiten waren einer der Gründe, warum der ehemalige GRU-Oberst wegen versuchten Mordes an Anatoly Chubais und der Organisation eines militärischen Aufstands angeklagt wurde.
![Image Image](https://images.culturehatti.com/img/kultura-i-obshestvo/43/kvachkov-vladimir-vasilevich-biografiya-karera-lichnaya-zhizn.jpg)
Aus der Biographie von Vladimir Kvachkov
Der zukünftige GRU-Oberst Kvachkov wurde am 5. August 1948 im Dorf Kraskino im Primorsky-Territorium geboren. 1958 trat Wladimir in die Suworow-Schule ein. Acht Jahre später wurde er Kadett an der Kiewer Higher Combined Arms School.
Vier Jahre später, nach seinem Abschluss an einer Militäruniversität, übernahm Kvachkov das Kommando über einen Zug in der Spezialeinheitsbrigade in Pskov. Dann diente er in der Brigade der Spezialeinheiten als Teil einer Gruppe sowjetischer Truppen in der DDR. Danach warf das militärische Schicksal den Offizier in den Transbaikalischen Militärbezirk.
Anschließend setzte der Offizier seine militärische Ausbildung fort. 1981 schloss Vladimir Vasilyevich die Frunze Military Academy mit Auszeichnung ab. Danach wurde er in die Geheimdienstabteilung des Militärbezirks Leningrad geschickt.
Kvachkovs weitere militärische Karriere war irgendwie mit den Spezialeinheiten und der GRU verbunden. Der Offizier kämpfte in Afghanistan und nahm nach dem Zusammenbruch der großen Sowjetmacht an Feindseligkeiten in Aserbaidschan und Tadschikistan teil.
Es gibt Hinweise darauf, dass Kvachkov nach Abschluss der Kampfeinsätze in eine der Forschungseinrichtungen der russischen Militärabteilung wechselte. 1998 beendete Oberst Kvachkov seinen Dienst und ging in die Reserve. Danach arbeitete er am Zentrum für militärstrategische Studien des russischen Verteidigungsministeriums. Hier verteidigte er seine These über Einsatzformen spezieller Geheimdienste.