Damit der Film von Zuschauern und Kritikern erkannt wird, wählt der Regisseur das Schauspielteam sorgfältig aus. Darsteller mit unterschiedlichem Temperament und Aussehen finden in diesem Kollektiv einen Platz. Lev Polyakov spielte nicht nur die Hauptrollen.
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Kindheit und Jugend
Jede Generation von Menschen hat ihre Idole und Kultberufe. Im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts war das Kino ein beliebter Anblick der russischen Bürger. Viele Jungen sahen sich nicht nur viele Male dasselbe Band an, sondern träumten auch davon, selbst auf dem Bildschirm zu erscheinen. Lev Polyakov wurde am 24. April 1927 in einer gewöhnlichen sowjetischen Familie geboren. Die Eltern lebten zu dieser Zeit in der Stadt Morshansk im Norden der Region Tambow. Mein Vater arbeitete als Fräsmaschinenbediener in einem Maschinenbauwerk. Mutter war damit beschäftigt, Frauen- und Kinderkleidung zu schneidern.
Polyakov lernte früh lesen. Vor allem war er von Nekrasovs Gedichten angezogen. In der Schule lernte der Junge gut. Er liebte es, mit Amateurauftritten auf der Bühne aufzutreten. Am häufigsten rezitierte Leo die Verse seines geliebten Dichters. Das Beste von allem war, dass in seiner Aufführung das berühmte Gedicht "Es war einmal eine kalte Wintersaison" klang. Am Wochenende muss der zukünftige Schauspieler mit Freunden ins Kino gehen. In den 30er Jahren erschienen die ersten Tonfilme auf dem Bildschirm. Für das Publikum, das an die "stillen" Bilder gewöhnt war, war dies ein echtes Wunder.
Als Teenager war Polyakov entschlossen, Schauspieler zu werden. Es war jedoch nicht so einfach, Ihre Träume zu verwirklichen. Tatsache ist, dass Freunde und Verwandte seine Bestrebungen nicht ernst nahmen. Nach dem Abitur wurde Leo zusammen mit einem Freund Kadett an der Higher Naval School in Baku. Nach dem dritten Jahr unterbrach er sein Studium und ging nach Moskau, um eine Schauspielausbildung zu erhalten. Glück begleitete Polyakov. Beim ersten Versuch trat er in die Moskauer Kunsttheaterschule ein.
Das Trainingsprogramm war nicht schwierig, aber Leo hatte keine Beziehung zu Klassenkameraden. Er musste die Schule abbrechen und nach Leningrad ziehen. In der Stadt an der Newa diente er mehrere Jahre in der Truppe des Bolschoi-Theater. Die Karriere eines talentierten Schauspielers hat sich gut entwickelt. Aber Polyakov wurde von der Arbeit auf der Bühne nicht voll befriedigt. Er wollte in Filmen mitspielen. Nach langen Zweifeln an Ratschlägen mit seiner Frau kehrte Leo nach Moskau zurück. Hier wurde er sofort ins dritte Jahr der VGIK aufgenommen. Nach einem Diplom trat Polyakov in den Dienst des Theaterstudios des Filmschauspielers ein.
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Am Set
Polyakov spielte die erste Rolle im Spielfilm "Tales of Lenin". Leutnant Baryshev sah in seiner Leistung sehr überzeugend aus. Die strukturierte Erscheinung spielte einen heimtückischen Witz mit dem Schauspieler. Nach diesem Bild wurde Leo zu Projekten eingeladen, bei denen die Charaktere "militärisch, schön, kräftig" anwesend waren. In der Kultkomödie von Eldar Ryazanov "The Hussar Ballad" erschien der Schauspieler im Bild des gutaussehenden Peter Pelymov. Nur wenige Zuschauer wissen, dass sich Polyakov während der Dreharbeiten mehrmals erlaubte, dem ehrwürdigen Regisseur nicht zuzustimmen. Ich war nicht einverstanden und erhielt eine komplette "Scheiße". Rjasanow lud Lev Alexandrowitsch nie später zu seinen Gemälden ein.
Der kluge und aufmerksame Schauspieler Polyakov verstand vollkommen, dass Kino eine Kunst des Regisseurs ist. Einige Regisseure hörten den Darstellern jedoch zu. In dem Film "Michman Panin" spielte Lev Alexandrovich eine Nebenrolle. Dank mehrerer Sätze, die nicht im Drehbuch enthalten waren, erinnerte sich das Publikum an das Bild eines harten Offiziers. Ähnliche Präzedenzfälle sind in anderen Filmen aufgetreten. Für solche "Tipps" wurde der Schauspieler gleichzeitig geschätzt und nicht gemocht.
Filme und Auszeichnungen
Das sowjetische Kino zielte zunächst darauf ab, eine soziale Ordnung zu erfüllen. Filme wurden nicht nur zur Unterhaltung veröffentlicht, sondern auch zur Erörterung gesellschaftlicher Probleme. Die Kultkomödie "Diamond Arm" wird vom Publikum immer noch genossen. Polyakov präsentierte auf diesem Bild das Bild des harten und fairen Kapitäns des Schiffes. In dem historischen Film "Ataman Codr" spielte der Schauspieler die Rolle eines entscheidenden und weisen Atamans der Rebellen, die für die Freiheit ihres Heimatlandes kämpfen.
In jenen Tagen erhielten Schauspieler keine Auszeichnungen und Boni für die Darstellung des Bildes feindlicher Offiziere. Polyakov stellte den französischen Marschall in dem Film Krieg und Frieden überzeugend vor. Und der deutsche General im Film "Front Behind Enemy Lines". Die offiziellen Organe der Künstler gingen jedoch nicht ohne Aufmerksamkeit. Lev Polyakov erhielt 1988 den Titel eines geehrten Künstlers der RSFSR. Acht Jahre später wurde ihm der Titel eines Volkskünstlers der Russischen Föderation verliehen.