Eine Patin zu sein ist eine schwierige, aber sehr ehrenvolle Sache. Das Geheimnis der Taufe beinhaltet viele Missverständnisse und Vermutungen. Eine der Fragen, die der Priester häufig stellt, lautet: "Kann ich mehrmals Patin sein?" Die Kirche gibt eine direkte und einsilbige Antwort darauf.
Die Rolle der Patin im Leben eines Kindes
Für die Rolle der „spirituellen Mutter“ für ihr Kind wählen die Eltern enge, bewährte Menschen. Meistens wird sie eine Freundin oder Verwandte der Familie.
Die zukünftige Patin sollte einer Reihe von Parametern entsprechen:
- ein getaufter orthodoxer Christ sein;
- ein Gläubiger sein;
- kennen die Geschichte, Grundkanone und Dogmen des Christentums;
- eine verantwortungsbewusste und anständige Person zu sein;
- Kinder lieben.
Es ist nicht verboten, eine Patin in die Rolle einzuladen, wenn Sie selbst die „geistigen Eltern“ ihres Kindes sind. In diesem Fall werden Sie Paten für einander.
Der Hauptzweck der Paten ist die geistliche, kirchliche Betreuung. Ihre Aufgabe ist es, den Patensohn in orthodoxe Traditionen einzuführen, zur Kirche zu fahren und in schwierigen Situationen weise weltliche Ratschläge zu geben.
Wer ist es nicht wert, die Patin zu nehmen?
Bei Patinnen sollten Sie keine ungläubige und leichtfertige Person nehmen. Sehr selten erlaubt die Kirche Menschen eines anderen Glaubens, die Rolle der „geistlichen Eltern“ zu wählen.
Die Paten können keine Ehepartner oder verliebte Paare sein. Die Beziehungen zwischen den Paten müssen ausschließlich platonisch und spirituell sein.
Die zukünftige Patin muss auf jeden Fall getauft und kirchlich sein.