Jedes Land in Lateinamerika hat mehrere eigene Tänze. Sie haben jedoch viel gemeinsam - sie erschienen alle auf demselben Kontinent und wurden zu einer Art Legierung aus verschiedenen Kulturen - Spanisch, Indianer und Afrikaner. Anfangs galten sie als Tänze für die Armen und wurden auf Partys und Feiertagen aufgeführt. Erst 1930 verbreiteten sich lateinamerikanische Tänze in den USA und in Europa. Aber seitdem waren sie immer beliebt.
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Bedienungsanleitung
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Bei aller Vielfalt sind moderne lateinamerikanische Tänze in zwei Hauptzweige unterteilt. Die erste beinhaltet klassische oder lateinamerikanische Gesellschaftstänze: Samba, Rumba, Cha-Cha-Cha, Paso Doble und Jive.
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Samba ist ein rhythmischer, feuriger Tanz der Leidenschaft. Er trat in Brasilien auf und wurde das Ergebnis der Fusion afrikanischer Tänze mit Spanisch und Portugiesisch.
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Rumba und Cha-Cha-Cha sind Tänze, die ihren Ursprung in Kuba haben. Rumba ist ein wunderschöner Liebestanz, der als der wichtigste im lateinamerikanischen Programm gilt. Cha-Cha-Cha ist ein verspielter "koketter Tanz", bei dem die typisch kubanischen Hüften schwanken.
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Paso Doble ist ein Tanz spanischen Ursprungs, dessen Handlung den traditionellen Stierkampf widerspiegelt. Gleichzeitig spielt der Partner die Rolle des furchtlosen Torero, und der Partner spielt seinen knallroten Umhang. Viele Bewegungen sind dem berühmten spanischen Flamencotanz entlehnt.
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Jive ist ein sehr energischer, schneller und lustiger Tanz. Es entstand im neunzehnten Jahrhundert im Südosten der Vereinigten Staaten. Nach verschiedenen Versionen gelten seine Schöpfer als Inder oder Afrikaner. Einige Elemente des Jive sind von Rock and Roll entlehnt.
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Der zweite, viel zahlreichere Zweig ist der Clubtanz. Die beliebtesten von ihnen sind Mambo, Salsa, Merengue und Bachata.
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Königin des Clubs Latin Dance gilt als Salsa. Sie erschien zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Kuba. Übersetzt aus dem Spanischen bedeutet der Name "Sauce". Salsa kombiniert die choreografischen Traditionen verschiedener Länder Lateinamerikas. Der Tanz erinnert etwas an Rumba, aber langsamer und eleganter.
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Mambo ist ebenfalls kubanischen Ursprungs. Bestimmte Veränderungen in der Natur des Tanzes treten in den 40er Jahren des 20. Jahrhunderts unter dem Einfluss von Jazzrhythmen auf. Mambo tanzen nicht nur zu zweit, sondern auch alleine und sogar in ganzen Gruppen. Der berühmte Film "Dirty Dancing" brachte Mambo große Popularität.
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Merengue ist ein schneller, energischer Tanz, der in der Dominikanischen Republik entstanden ist. Paare tanzen und umarmen ihn, was dem Tanz einen sehr erotischen Charakter verleiht. Ein weiterer dominikanischer Tanz ist Bachata. Er gilt als der romantischste lateinamerikanische Clubtanz.
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In verschiedenen Städten unseres Landes gibt es viele Schulen und Studios für Kinder und Erwachsene, in denen Sie die beliebtesten modernen lateinamerikanischen Tänze lernen können. Der Unterricht mit ihnen bildet nicht nur eine perfekte Haltung und Bewegungsfreiheit, sondern muntert Sie auch auf und bringt den Tänzern echte Freude.