Noah Taylor (vollständiger Name Noah George Taylor) ist ein australischer Schauspieler und Musiker. Er begann seine kreative Karriere bereits in seiner Schulzeit mit Auftritten auf der Theaterbühne. Taylor erschien erstmals 1986 auf dem Bildschirm. Die Zuschauer kennen ihn aus den Filmen: "Charlie und die Schokoladenfabrik", "Lara Croft: Tomb Raider", "Rand der Zukunft", "Sharp Peaks", "Preacher", "Game of Thrones".
Taylors kreative Biografie spielt mehr als siebzig Rollen in Fernseh- und Filmprojekten. Mehrere Jahre spielte er auf der Bühne des Jugendtheaters von St. Martin. Er schreibt auch Musik, singt wunderschön und malt in seiner Freizeit.
Fakten aus der Biographie
Der Junge wurde im Herbst 1969 in England geboren. Seine Eltern waren ausgebildete Journalisten und arbeiteten in einem örtlichen Verlag. Vater ist Texter und Mutter Redakteurin. Die Familie zog mehrmals von Ort zu Ort. Zuerst lebten sie in London, dann gingen sie nach Neuseeland und ließen sich später, als Noah bereits fünf Jahre alt war, in Australien nieder.
Taylors Eltern ließen sich scheiden, als der Junge in der Schule war. Mit sechzehn Jahren verließ Noah sein Zuhause und begann, seinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen.
Taylor studierte Schauspiel an einem College der University of Melbourne. Bereits in seiner Studienzeit begann er an Wochenenden an den Aufführungen des Jugendtheaters teilzunehmen.
Noah träumte nicht von einer Schauspielkarriere. Für ihn war es wichtig, mit seiner Schüchternheit fertig zu werden. Und die Szene half ihm dabei. Nach einiger Zeit wurde der junge Mann vom Theater so mitgerissen, dass er sich kein weiteres Leben ohne Kreativität vorstellen konnte.
Es gab eine schwierige Zeit in Noahs Leben, als er seinen engsten Freund verlor. Junge Leute gingen in die australische Hauptstadt und wollten mit dem Zug fahren. Als sie auf der Plattform standen, warf sich Noahs Freund plötzlich auf die Schienen und starb direkt vor seinen Augen.
Das Ereignis schockierte Noah so sehr, dass er sich lange nicht mehr erholen konnte. Er wurde von dem Bild eines verstorbenen Kameraden und einem Schuldgefühl heimgesucht, weil er die Tragödie nicht verhindert hatte. Noah war depressiv und konnte nicht weiter sprechen. Erst nach einiger Zeit gelang es ihm, seinen Zustand wiederherzustellen und zur Kreativität zurückzukehren.
Filmkarriere
1986 wurde der junge und talentierte Schauspieler von Vertretern der Filmindustrie wahrgenommen und eingeladen, eine wichtige Rolle im Melodrama "Das Jahr, in dem meine Stimme brach" zu spielen. Das Bild erzählt von der ersten Liebe und Beziehung junger Erwachsener, die in einer kleinen Stadt leben und seit ihrer Kindheit bekannt sind. Noah kam mit der Rolle gut zurecht, nachdem er vom Publikum die wohlverdiente Anerkennung und von Filmkritikern hohe Bewertungen erhalten hatte.
Einige Jahre später nahm Taylor an der Fortsetzung des Bildes teil. Das neue Projekt hieß Flirt und wurde 1991 veröffentlicht. Wie in der vorherigen Version des Films spielte Taylor die Hauptrolle. Das Bild wurde erneut vom Publikum und den Filmkritikern gelobt.
Nach der ersten erfolgreichen Arbeit im Kino erhielt Noah neue Einladungen von Regisseuren, die ihn als einen sehr außergewöhnlichen Schauspieler mit einem atypischen Aussehen betrachteten.
In dem Film Shine spielte Taylor den jungen brillanten Pianisten David Helfgott. Im Zentrum des Bildes steht die Geschichte eines jungen Mannes, der von einer musikalischen Karriere träumt und neben einem tyrannischen Vater lebt, der ihm nicht erlaubt, das zu tun, was er liebt. Der junge Mann überwindet Schwierigkeiten, Nöte und schwere Zeiten, erreicht sein Ziel und wird ein großartiger Musiker, der die ganze Welt erobert hat.
Noah spielte im Film des jungen David Helfgott. Das Bild eines bereits reifen Musikers wurde vom berühmten Schauspieler Jeffrey Rush aufgeführt. Für diese Rolle erhielt Taylor eine Auszeichnung beim Filmfestival und eine Nominierung für den Screen Actors Guild Award. Der Film selbst wurde sieben Mal für einen Oscar nominiert.
In der zukünftigen Karriere des Schauspielers gab es viele wunderbare Rollen in Fernseh- und Filmprojekten: "Max", "Vanilla Sky", "Intimate Dictionary", "Lecture 21", "Submarine", "Rake", "Game of Thrones", "Sharp Peaks" "Patrouille der Zeit", "Rand der Zukunft", "Wolkenkratzer", "Hannah".
Noah arbeitet nicht nur in Filmen, sondern engagiert sich auch professionell in der Musik. In den 1990er Jahren trat er als Mitglied der Honky Tonk Angels auf und stellte später seine eigene Musikgruppe zusammen.