Am Ende des Zweiten Weltkriegs fand auf der Elba ein Treffen sowjetischer und amerikanischer Soldaten statt, das im Kampf den gemeinsamen Feind - die faschistischen Invasoren - besiegte. Infolgedessen existiert der Ausdruck "Wir sehen uns an der Elbe" seit fast 70 Jahren im Alltag.
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Bekanntschaft mit Kollegen
Einer Version zufolge haben sich am 25. April 1945 in der Nähe der deutschen Stadt Torgau an der Elbe die sowjetische und die amerikanische Armee zusammengeschlossen, um die deutschen Streitkräfte endgültig zu besiegen. Infolge gemeinsamer Schlachten wurden die Überreste der faschistischen Armee in nördliche und südliche Teile aufgeteilt, die sich rasch zurückzogen.
Nach erfolgreichen Schlachten patrouillierte das amerikanische Militär in den nächstgelegenen Gebieten und traf sowjetische Soldaten am Ufer der Elbe. Ihre Bekanntschaft war warm und freundlich. Wenig später fand ein ähnliches Treffen eines anderen amerikanischen Soldaten mit den sowjetischen Truppen statt. Infolge dieser Zufälle einigten sich die Kommandeure der Divisionen der US-Armee und der Roten Armee darauf, sich in voller Kraft an der Elbe zu treffen, um Bekanntschaft und Händedruck zu machen. Die Soldaten freuten sich aufrichtig über ihren gemeinsamen Sieg und verabschiedeten sich voneinander: "Wir sehen uns an der Elbe!"
Endergebnis
Nach einer anderen Version kontaktierten sowjetische Truppen am 3. Mai 1945 britische Militäreinheiten und einigten sich auf einen gemeinsamen Angriff. Am nächsten Tag kämpften Soldaten der beiden Armeen gegen die Nazi-Invasoren und trieben den Feind aus der südwestlichen Stadt Deutschlands - Wismar - ins Zentrum des Landes, wo die Elbe fließt. Gegen Ende der Schlacht wurde die NS-Armee endgültig besiegt, und nur unbedeutende Gruppen von Faschisten, die später ebenfalls liquidiert wurden, verschwanden. Der letzte Kampf gegen den Feind fand also statt und endete mit einem bedingungslosen Sieg an der Elbe.