Robert Stone ist ein berühmter amerikanischer Schriftsteller. Für seinen großen Beitrag zur modernen Literatur wurde er zweimal Finalist des Pulitzer-Preises. In seinen kreativen Arbeiten ging der Autor auf politische und soziale Probleme ein. Seine Werke sind gesättigt mit schwarzem Humor, Handlungsmetaphern und unglaublich rebellischem Geist.
Frühe Biographie
Robert Stone wurde am 21. August 1937 in Brooklyn, New York geboren. Bis zu sechs Jahren wurde der Junge von einer Mutter aufgezogen, die an Schizophrenie litt. 1943 wurde eine Frau in ein katholisches Tierheim für Menschen mit einer instabilen Psyche gebracht. Robert hatte keine anderen Verwandten und sein Vater verließ die Familie unmittelbar nach seiner Geburt. Deshalb schickten Sozialarbeiter das Kind in ein Waisenhaus.
Der Junge ging widerwillig zur Schule und kommunizierte praktisch nicht mit seinen Kollegen. Als Teenager begann er in Begleitung älterer Freunde Alkohol und Drogen zu konsumieren. Als der junge Mann zum Unterricht kam, schlief er lieber an den hinteren Schreibtischen. In den Pausen verteidigte er oft seinen atheistischen Glauben in hitzigen Diskussionen mit Lehrern und Klassenkameraden. Bald wurde er wegen unmoralischen Verhaltens von der Schule ausgeschlossen.
Nach Misserfolgen in der Schule ging Robert zur Arbeit für die Marine. In den nächsten vier Jahren reiste er an die entlegensten Orte der Welt. Stone war besonders beeindruckt von den langen Reisen in die Antarktis und nach Ägypten. In Zukunft wird der Autor seine Eindrücke in den Büchern „Remembering the Sixties“ und „Skating at Dawn“ beschreiben.
In den frühen 1960er Jahren gelang es Robert, an die New York University zu gelangen. Tatsache ist, dass der Typ an Bord des Schiffes ständig Bücher las, die er aus der Stadtbibliothek mitnahm. Das gewonnene Wissen half ihm, Student an einer führenden Universität zu werden. Während seiner Ausbildung in Kunst und literarischem Schaffen arbeitete Stone als freiberuflicher Korrespondent für die New York Daily News. Für diese Veröffentlichung schrieb er kleine Notizen, Nachrichten und Essays.
Kreative Karriere
1963 traf Robert Stone einen bekannten Schriftsteller Ken Kesey, der ihn einlud, Mitglied des Literaturkreises an der Stanford University zu werden. Dort lernte der junge Autor bereits bekannte Wortmeister dieser Zeit kennen. Einen besonderen Einfluss auf seine spätere Arbeit hatte Jack Kerouac. Freunde unternahmen wiederholt Busreisen durch die Vororte von New York, um neue Geschichten für ihre Werke zu finden.
Wenig später, 1967, schrieb Stone den Roman "Hall of Mirrors", der ihn weltweit bekannt machte. In der Arbeit reflektierte der Autor die "dunkle Seite" Amerikas. Er zeigte zuerst, wie das US-Regierungssystem Krieg gegen einen gewöhnlichen Menschen führt. In dieser Arbeit setzte sich Robert Stone für amerikanische Bürger ein und unterstützte deren Eintreten für Bürgerrechte und -freiheiten. Anschließend erhielt der Roman den renommierten William Faulkner Foundation Award.
Nach der Veröffentlichung des Werks „Dogs of War“ im Jahr 1974 wurde der Autor Preisträger des Nationalen Buchpreises. Der Autor zeichnete die Handlung für dieses Buch aus seiner eigenen Lebenserfahrung. In den frühen 1970er Jahren arbeitete er als Journalist in Vietnam. In seiner Arbeit reflektierte er die Erfahrungen des Vietnamkrieges, der die amerikanische Nation zu neuen Idealen und Werten führte. Kritiker bemerken, dass Stone am genauesten vermitteln konnte, was die Soldaten wirklich fühlten, wenn sie sich in einem fremden Land befanden.
1981 gewann Robert den ersten Pulitzer-Preis für seine Arbeit The Flag of the Dawn. Die größten Verlage in Amerika lockten den Autor an und boten hohe Gebühren für seine Romane an. In diesem Hype beschloss Stone jedoch, sich von der Gesellschaft zu trennen, um das Konzept seiner neuen Werke zu entwickeln. Bald veröffentlicht er zwei populäre Bücher, Children of the Light und Damascus Gate, die immer noch Teil des Schullehrplans für amerikanische Schüler sind.
1997 festigte der Schriftsteller seinen Erfolg, indem er den zweiten Pulitzer-Preis für die Kurzgeschichtensammlung Bear and His Daughter erhielt. Anfang der 2000er Jahre präsentierte er erfolgreich die Romane „Cove of Souls“ und „Der Tod eines schwarzhaarigen Mädchens“.
Im Alter von 72 Jahren veröffentlichte Stone sein neuestes Bilderbuch mit dem Titel „Krankheit mit Problemen“, das auf seiner persönlichen Autobiografie basiert. Hier deutete er den Lesern zunächst an, dass er an einer schweren Krankheit leide, die eine schreckliche Folge des Rauchens sei.