Paul Verhoeven gilt zu Recht als einer der umstrittensten Regisseure im Kino. Jedes seiner Bilder wird zu einer Offenbarung für den Betrachter, obwohl Verhoeven Hollywood-Klischees liebt. Heute ist es schwer, einen Filmfan zu finden, der noch nichts von diesem amerikanischen Regisseur niederländischer Abstammung gehört hat.
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Aus der Biographie von Paul Verhoeven
Der zukünftige berühmte Drehbuchautor und Filmregisseur wurde am 18. Juli 1938 in Amsterdam geboren. Sein Vater war Dorflehrer. Pauls Kindheit verging im Rahmen des Zweiten Weltkriegs und war voller Verzweiflung und Angst: 1940 wurden die Niederlande von den Nazis besetzt. Vor den Augen des Jungen waren blutige Körper von Menschen, brennende Flugzeuge. Er wachte nachts nach dem Absturz des Bombenangriffs auf. Der Krieg hat die Seele des Kindes unauslöschlich geprägt. Deshalb sehen viele Szenen der Grausamkeit in seinen zukünftigen Filmen so realistisch aus.
Verhoeven verpasste offen die Schule und unterhielt sich die meiste Zeit seiner Schulzeit mit Malen. Nach dem Unterricht ging Paul oft ins Kino: Er sah sich den ersten Film an, als er 10 Jahre alt war. Der Teenager war sehr beeindruckt von dem fantastischen Bild "War of the Worlds". Bereits in diesem Alter hatte Verhoeven eine gute Vorstellung davon, wie ein guter Film aussehen sollte.
Nach dem Schulabschluss wurde Paul Student an der Universität Leiden und schrieb sich an der Fakultät für Physik und Mathematik ein. Er erhielt sein Diplom 1960. Gleichzeitig studierte Verhoeven an der Niederländischen Filmakademie.
Kreativität im Kino
Der ehemalige Student wurde bald für den Militärdienst in der Flotte identifiziert. Hier hatte er Glück: Er landete in der Filmabteilung, wo er an Propagandavideos für das Marine Corps arbeitete. Fernsehspezialisten, die Verhoevens Arbeit sahen, luden ihn ein, mit der Erstellung der Serie zu beginnen. Dies bestimmte die Karriere eines Filmemachers.
Während seiner Arbeit an Filmen in den Niederlanden hatte Verhoeven nach eigenen Angaben mehr Möglichkeiten zur Selbstdarstellung als später in Hollywood.
Verhoevens erster abendfüllender Film war das Bild "Business is Business" (1970). Die Komödie erzählt die Geschichte einer Frau, die Brot aus einem alten Beruf verdient. Die Bedeutung von Filmvorführung: „Geschäft“ und Liebe sind unvereinbare Dinge.
Drei Jahre später inszenierte Paul das Drama Turkish Delights. Es gibt viele offene Szenen im Film: Der Regisseur hatte nie Angst, schockierend zu sein. Die Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau Verhoeven diente der Öffentlichkeit ohne Hollywood zuckerhaltig, sehr realistisch.
Verhoeven zeigte sich in Zukunft als vielfältiger Regisseur. Im Sparschwein seiner Werke stehen die Filme Clockwork (1979), Robocop (1987), Remember All (1990). 1992 erblickte das Licht den „Grundinstinkt“ mit Sharon Stone. Kritiker diskutieren immer noch über dieses Bild.
Im Jahr 2006 schuf Paul das Black Book-Filmdrama. Die Idee des Films entstand 1977. Hier versuchte Verhoeven, die Schrecken des Zweiten Weltkriegs äußerst realistisch zu vermitteln.