Werner von Braun begann, Raketen für die Bedürfnisse der Wehrmacht zu entwickeln. Nach dem Krieg überquerte er den Ozean und beteiligte sich aktiv an amerikanischen Weltraumprojekten. Seit seiner Kindheit träumte der Designer davon, zu fernen Planeten zu fliegen. Sein Name, der einst fest mit der Schaffung der militärischen Ausrüstung des nationalsozialistischen Deutschlands verbunden war, ist für immer in die Geschichte der Weltraumforschung eingeschrieben.
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Aus der Biographie von Werner von Braun
Der zukünftige Designer der Raketentechnik wurde am 23. März 1912 geboren. Sein Geburtsort ist die Stadt Vizritz (Deutschland). Jetzt ist es die polnische Stadt Wyrzysk. Der älteste von Braun stammte aus dem Clan der deutschen Aristokraten und hatte einen Baronialtitel. Die Mutter des zukünftigen Designers stammte ebenfalls aus einer Adelsfamilie.
Ausbildung Werner erhielt am Berliner Institut für Technologie und der Universität Berlin. 1932 wurde er Junggeselle, zwei Jahre später promovierte er.
Von Braun war schon in jungen Jahren von der Astronomie fasziniert und schwärmte von der Idee, zum fernen Mars zu fliegen. Alles begann damit, dass die Mutter dem Jungen einmal ein Teleskop gab. Danach nahm er die Astronomie ernsthaft auf. Werner war aktiv an der Arbeit der Berliner Gesellschaft für interplanetare Kommunikation beteiligt.
Die Bildung von Werners Persönlichkeit wurde von dem berühmten Herman Obert beeinflusst, der als erster nicht nur daran dachte, ein Raumschiff zu bauen, sondern mit einem Rechenschieber in der Hand vernünftige Berechnungen für das Design eines solchen Flugzeugs anstellte.
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Beginn der Arbeiten an der Raketentechnik
1932 wurde der Wissenschaftler zur Arbeit in die deutsche Militärabteilung gebracht: Er wurde in die Artillerie-Direktion der Streitkräfte aufgenommen. Hier beschäftigte er sich mit der Herstellung ballistischer Granaten, die mit flüssigem Kraftstoff fliegen konnten. 1937 leitete von Braun das Raketenforschungszentrum in Peenemünde auf einer Ostseeinsel. Unter der Anleitung eines deutschen Wissenschaftlers wurde die V-2-Rakete entwickelt. Mit diesen Granaten feuerten die Nazis anschließend auf das Territorium der Niederlande und Großbritanniens.