Das moderne Russisch enthält viele stabile Sätze, die von Gott sprechen. Einige von ihnen haben eine bestimmte Bedeutung, die auf die Größe des Schöpfers hinweist. Einer dieser Ausdrücke wird als das Wort angesehen, das eine Person vorschlägt, und Gott verfügt darüber.
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Viele Ausdrücke, die von der Beziehung eines Menschen zu Gott sprechen und umgekehrt, haben ihren Ursprung in der Heiligen Schrift. Eines der auffälligsten Beispiele hierfür ist die sogenannte goldene Moralregel, die von der Notwendigkeit spricht, dass eine Person mit ihren Nachbarn so handelt, wie sie sich selbst behandeln möchte. Christus selbst gab eine solche Anweisung, wie die Evangelien erwähnen. Neben Ausdrücken aus dem Neuen Testament sind stabile Phrasen in der russischen Sprache erhalten, deren Ursprung in den alttestamentlichen Schriften liegt.
Der Ausdruck „ein Mensch nimmt an, aber Gott verfügt“ hat seine Wurzeln im alttestamentlichen Sprichwortbuch: „Es gibt viele Pläne im Herzen des Menschen, aber nur das, was vom Herrn bestimmt wird, wird stattfinden“ (Sprüche 19:21). Natürlich unterscheidet sich der moderne Wortlaut der Aussage etwas vom Text der Heiligen Schrift, aber diese Passage kann als Grundlage für die Entstehung der modernen Ausdrucksform bezeichnet werden.
Es ist erwähnenswert, dass der wörtliche Wortlaut der Aussage "Der Mensch nimmt an, aber Gott verfügt" direkt in den Werken christlicher Schriftsteller vorkommt. Zum ersten Mal erschien diese Aussage in der Arbeit "Über die Nachahmung Christi". Moderne Gelehrte schlagen vor, dass die Urheberschaft des Buches Thomas von Kempius (ca. 1380 - 1471) gehört. In seiner Arbeit bezieht sich der Autor auf den Propheten Jeremia und sagt, dass rechtschaffene Menschen mehr von der Gnade Gottes als von ihrer eigenen Weisheit überzeugt sind und dass sie Gott vertrauen, weil "eine Person davon ausgeht und Gott es hat".
Dieser Ausdruck zeigt eine besondere Vorsehung Gottes in Bezug auf jede Person an.