Die sowjetische Schauspielerin Anastasia Zueva wird von denen, deren Kindheit in den 80-90er Jahren war, gut in Erinnerung behalten. Sie war diese freundliche Großmutter, die zu Beginn der legendären Kinderfilme von Alexander Rowe auftrat. Sowjetische Kinder warteten ungeduldig darauf, dass sich die geschnitzten Fensterläden öffneten und ein Geschichtenerzähler in ihnen auftauchte.
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Biografie: frühe Jahre
Anastasia Platonovna Zueva wurde am 5. Dezember 1896 im Dorf Spasskoye in der Nähe von Venev in der Region Tula geboren. Ihre Familie galt als wohlhabend. Mit fünf Jahren verlor sie ihren Vater. Bald brachte die Mutter einen neuen Ehemann ins Haus - den Gendarmoberst. Und sie gab zwei Töchter, Anastasia und Elizabeth, zur Erziehung ihrer Schwester, damit sie ihr neues weibliches Glück nicht beeinträchtigten.
Tante Zueva war die Managerin des Anwesens, sie "kochte" im kulturellen Umfeld und stellte ihren Nichten dies vor. Besonders angezogen von den Künsten Anastasia. Mädchen lernten in einer der Tula-Turnhallen.
Bald zogen Tante und Nichten nach Moskau. Bald beschloss Anastasia, die Theaterschule zu betreten. Bei der Show war sie von den Lehrern so beeindruckt, dass sie sie zum kostenlosen Lernen mitnahm. Ein Jahr später zog Zueva an die Moskauer Kunsttheaterschule. Sie galt als eine der talentiertesten Schülerinnen ihres Kurses.
Karriere
Seit 1924 begann Zueva am Moskauer Kunsttheater zu spielen. Ihre erste Arbeit auf der Bühne war die Rolle einer alten Frau. Anastasia wurde damals kaum 22 Jahre alt, aber sie war in ihrer Altersrolle so überzeugend, dass Stanislavsky ihr selbst viele Komplimente machte. Und dann bemerkte er, dass sie eine ewige alte Frau auf der Bühne sein sollte. Die Worte des berühmten Meisters waren prophetisch.
Zueva hatte keine Angst, uralte Heldinnen zu spielen. So trat sie bald in der Rolle der Mutter in der Produktion von „Untilovsk“ auf und spielte dann Matrena in dem Stück „Resurrection“.
1932 spielte Zueva eine ihrer legendären Rollen - die Landbesitzerin Korobochka aus Gogols "Dead Souls". Sie hat sich mehr als ein halbes Jahrhundert lang bis zum Ende ihrer Tage darin wiedergeboren.
Im selben Jahr spielte Zueva erstmals in einem Film. Sie erschien im Film Wohlstand. Dann kamen bescheidene Rollen in einer Reihe von Filmen, darunter:
- "Der erste Handschuh";
- "Heller Weg";
- "Native Felder";
- "Bräutigam aus der anderen Welt";
- "Durch die Kehlen gehen."
Seit 1950 war die Schauspielerin an der Synchronisation vieler sowjetischer Cartoons beteiligt. In ihrer Stimme spricht die alte Frau in "Die Geschichte vom Fischer und dem Fisch", die Schildkrötenschildkröte in "Die Abenteuer von Pinocchio".
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1964 spielte Zueva in Morozko den Geschichtenerzähler von Alexander Rowe. Diese Figur wurde vom Publikum so geliebt, dass der Regisseur beschloss, ihn in andere Geschichten einzubeziehen. Bald begann Anastasia das Programm "Besuch eines Märchens" zu leiten. Darin erschien sie vor dem Publikum im geliebten Bild eines guten Geschichtenerzählers.
1982 spielte Zueva ihre letzte Rolle im Film. Es war eine Filmgeschichte "Dort auf unbekannten Wegen."