Wenn Kritiker beginnen, die Werke von Andrei Bartenev zu diskutieren, können sie oft keine konkrete Definition des Genres geben, in dem er arbeitet. Und kein Wunder. Der Maestro selbst präsentiert Kunst als einen einzigen Strom, der eine Vielzahl von Formen enthält.
Startbedingungen
Um einen Dreh- und Angelpunkt für die Beschreibung der Arbeit von Andrei Dmitrievich Bartenev zu finden, muss man zustimmen, dass er ein Künstler ist. Sowohl inländische als auch ausländische Experten stimmen dieser Definition zu. Ja, er schafft Bilder. Dafür verwendet er aber keine Leinwände und Farben, sondern Menschen und die umliegenden Landschaften. Grundlage für das Bild können grüne Rasenflächen in Parks oder raue Industriestrukturen aus Beton und Metall sein. Installationen dieser Art machen den Betrachter überrascht und empört. Oft schockierte der Künstler absichtlich ein schläfriges Publikum. Darin sieht er eine seiner Aufgaben.
Der zukünftige Regisseur und Modedesigner wurde am 9. Oktober 1965 in einer gewöhnlichen sowjetischen Familie geboren. Die Eltern lebten zu dieser Zeit in der Polarstadt Norilsk. Mein Vater arbeitete in einem metallurgischen Werk. Mutter war damit beschäftigt, Kinder im Kindergarten großzuziehen. In jungen Jahren unterschied sich das Kind nicht von Gleichaltrigen. In der Schule lernte Andrei gut. Mit großer Bereitschaft besuchten Arbeitsstunden in Workshops. Immer Formen und Profile aus Sperrholz gesägt. Klebende voluminöse Gegenstände aus Geschenkpapier geklebt. In der High School ging Bartenev als Berater oder Erzieher für den Sommer in die Pionierlager.
Kreative Aktivität
Nach der Schule reiste Andrei nach Krasnojarsk, um eine Fachausbildung in der Regieabteilung des Instituts der Künste zu erhalten. Als Student fand er Freunde und gleichgesinnte Freunde unter Klassenkameraden. In den späten 80ern wurde die Zensur abgeschafft und junge Talente rochen den berauschenden Geruch von Freiheit. Er schuf seine ersten Installationen aus Gläsern und Plastikflaschen. Bartenev gelang es, die Hintergrundbeleuchtung von Neujahrsgirlanden und LEDs anzubringen. Nach einiger Zeit verbreiteten sich Gerüchte über die Arbeit des neuen Direktors in den Städten.
Nachdem Bartenev nach Moskau gezogen war, fiel er von den ersten Tagen an in ein günstiges Umfeld. Er war umgeben von Kollegen und Kennern der Avantgarde-Kunst. 1992 inszenierte der Künstler seine erste groß angelegte Performance namens The Botanical Ballet. Beim traditionellen Rigaer Festival erhielt die Aufführung den Hauptpreis. Die nächste Etappe in der Karriere des Regisseurs war die dynamische Aufführung „The Snow Queen“. Ausländische Kunsthistoriker haben bereits begonnen, über dieses Projekt zu sprechen. 1996 wurde Bartenev in die Union der Künstler von Moskau aufgenommen.