Das Wort Inshallah, Inshallah oder Insha'Allah wird aus dem Arabischen übersetzt als "Wenn Gott will", "Wenn der Wille Gottes so ist". Muslime drücken daher Demut vor dem Willen des Allmächtigen aus - dies ist eine rituelle Aussage, die jedoch häufig als Interjektionsausruf verwendet wird.
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Das Wort inshalla in der Alltagssprache ist ein Marker für die Zukunftsform und zeigt die Pläne einer Person an. Im Russischen lauten ähnliche Sätze: „Wenn wir überleben“ oder „Wenn Gott gibt“.
Unter Muslimen kann die Antwort „Inshallah“ oder „Insha'Allah“ eine höfliche Ablehnung oder eine unangenehme Frage sein. Dies ist eine taktvolle Antwort, weil die Gläubigen Anfragen nicht ablehnen - unhöflich. Und wenn sie "inshallah" sagten, bedeutet das: "Wenn Allah nicht eingreift, ist das, was Sie fragen oder fragen, unmöglich."
In ihrem heiligen Buch sagt der Koran: „Sag nicht„ Ich werde es morgen tun “, sondern„ Wenn Allah es wünscht “. Daher halten es Muslime für obligatorisch, jedes Mal "inshallah" zu sagen, wenn es um zukünftige Angelegenheiten geht. Und wenn eine Person vergessen hat, diesen Satz zu sagen, kann er später wiederholt werden.
Inshallah weist auch auf die Hoffnungen des Menschen hin, auf seinen Wunsch, dass in Zukunft etwas passieren wird. In der modernen islamischen Welt wird das Wort "Insha'Allah" in der Umgangssprache oft ausgesprochen.
Die Geschichte der Inshallah
Als der Prophet Mohammed gerade anfing, den Islam zu predigen, begegneten ihm die mekkanischen Stämme mit großer Feindseligkeit. Sie wollten nichts über Tawheed wissen und nannten den Propheten einen Verrückten, einen Lügner oder einen Zauberer. Sie versuchten in jeder Hinsicht, seine Predigten zu stören.
Und dann kam der Tag, an dem die Quraish beschlossen, Mohammed zu überprüfen. Sie sandten Boten nach Arabien, zu den jüdischen Stämmen, um Rat zu erhalten. Alle Mekkaner waren Heiden, vertrauten aber den Juden, weil es ein kenntnisreiches Volk in der Schrift war, das Volk des Buches. Und die Rabbiner beantworteten die Bitte um Hilfe: Sie boten Mohammed drei Fragen an. Er könnte als wahrer Prophet angesehen werden, wenn er zwei von ihnen beantwortet, aber wenn er auf alles eine Antwort findet, wäre er ein Lügner.
Quraysh freute sich. Sie beschlossen, Mohammed zu verblüffen, weil er kein Jude war, die Schrift nicht kannte und wie er verstehen konnte, wie er die Fragen beantworten sollte. Außerdem war Mohammed Analphabet. Und die Fragen waren wie folgt:
- "Was ist mit den jungen Männern in der Höhle passiert?";
- "Wer war der König, der im Westen und Osten regierte?";
- "Was ist Geist, was ist es?"
Nachdem Mohammed diese Fragen gehört hatte, versprach er, sie am nächsten Tag zu beantworten, fügte jedoch nicht die „Inshallah“ hinzu. Der Prophet wartete 14 Tage auf Offenbarung, aber er war nicht da. Und die Feindseligkeit der Mekkaner wuchs: Sie freuten sich und nannten Mohammed einen Lügner, der dieses Wort verletzte.
Am 15. Tag wurde Mohammed jedoch die Sure des Korans offenbart, die nun allen Muslimen empfohlen wird, freitags zu lesen. Diese Sure beantwortete nur zwei Fragen, die dritte blieb unbeantwortet, und ganz am Anfang gab es einen klaren Hinweis darauf, dass es unmöglich war, ein Versprechen zu geben, ohne „inshallah“ hinzuzufügen.
So ging das Wort in die muslimische Sprache ein.
Religiöse Bedeutung
In einer religiösen Interpretation vertraut jemand, der „Insha'Allah“ sagt, sich selbst, seine Zukunft und seine Taten dem Willen Allahs an. Muslime glauben, dass nichts in ihrem Leben zufällig passiert: Alles wird von Allah ausgewählt, spielt eine wichtige Rolle oder hat eine Lehre. Und wenn Gott einer Person etwas beibringen, auf etwas zeigen oder ein Zeichen geben möchte, dann nutzt er den Willen, die Handlungen und die Wünsche der Person selbst.
Inshallah weist daher darauf hin: Egal, was die Menschen planen und was sie wollen, alles hängt von Allah ab. Aus diesem Grund ist es so wichtig, ihn zu erwähnen und zu sagen, dass alles in seinen Händen liegt, wenn über Pläne und Wünsche gesprochen wird.
Als muslimische Theologen über die Sure nachdachten, kamen sie zu dem Schluss, dass das Wort „Insha'Allah“ drei Anweisungen für weise Handlungen enthält:
- Menschen meiden Lügen. Wenn jemand sagt "Ich werde es morgen tun" und es dann nicht tut, stellt sich heraus, dass er gelogen hat, auch wenn ihn objektive Gründe daran gehindert haben. Wenn er jedoch eine „Inshallah“ hinzufügt, impliziert er im Voraus, dass etwas von ihm Unabhängiges passieren kann, und das bedeutet, dass es keine Lüge gibt.
- Die Leute vermeiden Bedauern. Wenn jemand viel für die Zukunft plant, auch für morgen, und dann plötzlich Pläne auseinanderfallen, bedauert er, dass er nicht getan hat, was geplant war. Manchmal Reue. Aber wenn er "inshallah" sagt, dann stimmt er zu, dass Allah mit seinen Plänen möglicherweise nicht zufrieden ist und sie mit einer ruhigen Seele auf einen anderen Tag übertragen werden können.
- Die Leute bitten Allah um Erlaubnis. Dieses Gebetswort verbindet einen Menschen mit Gott. Wenn er "inshallah" sagt, bittet er um Erlaubnis und Hilfe, damit alles gut geht.
Richtige Schreibweise
Das Wort "inshalla" muss auch in einer anderen russischen oder englischen Sprache richtig geschrieben sein. Meistens schreiben sie so: "inshallah", "inshaallah", und für eine Person, die die arabische Sprache kennt, sieht dies falsch aus. Die angegebenen Rechtschreibvarianten in einer wörtlichen Übersetzung klingen wie "Allah erschaffen".
Und damit die Bedeutung des Wortes genau übermittelt werden kann, müssen alle seine Teile separat geschrieben werden: "in sha Allah". In diesem Fall lautet die Übersetzung "wie Allah es wünscht".