Seit heidnischen Zeiten gilt Maslenitsa als einer der lustigsten und beliebtesten Feiertage unter den Menschen. Selbst die orthodoxe Kirche konnte mit dieser heidnischen Feier nichts anfangen, sie konnte nur den festen Termin ihrer Feier absagen.
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Alte Traditionen der Feier von Maslenitsa
Früher feierte Maslenitsa am Tag des Frühlingsäquinoktiums (24. bis 25. März) und markierte den Beginn einer der Phasen des nationalen Landwirtschaftskalenders. Es fiel mit den ältesten heidnischen Komikern zusammen - ein Feiertag anlässlich des Erwachens des Bären nach dem Winterschlaf.
Die Feier von Maslenitsa dauerte eine Woche, von der jeder Tag seinen eigenen Namen erhielt. Das Maslenitsa "Treffen" fand am Montag statt. An diesem Tag wurde sie eingeladen, stieg auf ein Podium und rief mit verschiedenen Comic-Namen an. Es gibt eine Volkslegende, die erzählt, wie die fröhliche Maslenitsa zum ersten Mal im Dorf auftauchte.
Einmal ging ein Mann in den Wald, um Brennholz zu holen, und sah dort ein dünnes Mädchen, das sich hinter Schneeverwehungen versteckte. Er rief sie mit ins Dorf - um die Leute zu amüsieren. Das Mädchen folgte ihm, verwandelte sich aber erst auf dem Weg in eine geschwollene, rötliche Frau mit schelmischen Augen. Sie wurde die Verkörperung der Fastnacht.
Pfannkuchenwoche
Der Dienstag wurde "Tricks" genannt. An diesem Tag begannen überall lustige Spiele der Pfannkuchenwoche. Errichtete schneebedeckte Städte, die die Zuflucht eines bösen Winters symbolisieren. Schaukel war überall für die Mädchen. Am Mittwoch begannen sie, sich reichlich mit Pfannkuchen zu verwöhnen, weshalb es als „Gourmet“ bezeichnet wurde. Am Donnerstag gab es die größte Feier. Dieser Tag hat den Namen "Walk-Fours" erhalten. Am Freitag besuchte der Schwiegersohn die Schwiegermutter, deshalb wurde sie "Schwiegermutter des Abends" genannt. Samstag - "Schwägerinnenversammlungen": Schwiegertochter lud eine Schwägerin zu Besuch ein. Außerdem wurden am Samstag Schneestädte zerstört. Die Teilnehmer der Comic-Schlacht wurden in zwei Teams aufgeteilt: eines belagerte die Stadt, das andere verteidigte sie. Die Schlacht endete mit der völligen Niederlage der Stadt.
Der Haupttag der Fastnacht war jedoch der Sonntag, der mehrere Namen hatte, darunter "Fastnacht-Fastnacht" und "Tag der Vergebung". Die Menschen schienen ein neues Leben zu beginnen und versuchten sich gegenseitig für all die alten Beleidigungen zu entschuldigen. Das Gespräch endete mit Küssen und einer tiefen Verbeugung. Das zentrale Ereignis des letzten Tages war der Faschingsdienstag. Zu diesem Zweck wurde im Voraus ein Stofftier aus Stroh und Lumpen hergestellt, in alte Damenkleider gekleidet, ein Pfannkuchen oder eine Pfanne in die Hände gegeben und feierlich durch das ganze Dorf getragen. Hinter dem Dorf wurde eine Vogelscheuche entweder auf dem Scheiterhaufen verbrannt oder in einem Eisloch ertränkt oder in Stücke gerissen und Stroh auf den Feldern verstreut.