Elsa Einstein ist eine Cousine, eine unschätzbare Assistentin und treue Begleiterin ihres berühmten und großartigen Ehemanns - des Physikers Albert Einstein. Von 1910 bis zum Ende ihrer Tage unterstützte und inspirierte sie die Wissenschaftlerin zu neuen Errungenschaften.
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Biografie
Elsa Einstein wurde am 18. Januar 1876 in der deutschen Kleinstadt Hechingen geboren. Sie stammte aus einer sehr wohlhabenden Familie. Elsas Vater Rudolf Einstein besaß eine Stofffabrik. Über die Aktivitäten ihrer Mutter Fanny Einstein (Koch) ist nichts bekannt.
Neben dem Mädchen hatte die Familie zwei weitere Kinder. Ermina, Elsas ältere Schwester, wurde 1874 geboren. Und 1878 wurde das jüngste Kind der Familie, Paula, geboren.
Hechingen: Blick auf die Altstadt Foto: Muesse / Wikimedia Commons
Die Einsteins besuchten regelmäßig München, wo Elsa mit ihrem Cousin Albert spielen konnte. Sie verbrachten oft Zeit miteinander, bis er und seine Familie nach Mailand zogen. Für einige Zeit trennten sich die Wege der Cousins.
Persönliches Leben und Karriere
1896 heiratete Elsa erstmals einen jungen Mann aus Berlin. Ihr Ehemann Rudolph Max Leventhal war im Stoffhandel tätig. In dieser Ehe hatte das Paar drei Kinder. Die ältesten Kinder, die Töchter von Ilse und Margo, überlebten, und der jüngste Sohn starb 1903 als Kind.
Elsa lebte mit ihrem Mann und ihren Kindern in Hechingen. 1902 kehrte Rudolph jedoch nach Berlin zurück und nahm dort eine Stelle an. Elsa und ihre Kinder blieben in Hechingen. Die Trennung kann sich auf die familiären Beziehungen ausgewirkt haben. Tatsächlich ließ sich das Ehepaar am 11. Mai 1908 scheiden. Elsa und ihre Töchter zogen nach Berlin und ließen sich neben ihren Eltern nieder.
Einige Jahre nach der Trennung von ihrem Ehemann wurde Elsa Einstein eine unschätzbare Assistentin ihres brillanten Cousins Albert Einstein. Sie kennen sich seit ihrer Kindheit und verstehen sich wunderbar. Besonders enge Beziehungen zwischen dem Paar begannen um 1912. Trotz der Tatsache, dass Albert Einstein zu dieser Zeit mit Milev Marich verheiratet war, pflegte er einen romantischen Briefwechsel mit Elsa. Und 1914 zog er komplett nach Berlin, wo sein Cousin lebte.
Elsa Einstein mit ihrem Mann
Foto: Underwood und Underwood / Wikimedia Commons
1917 wurde Albert Einstein schwer krank. Elsa Einstein pflegte eine Wissenschaftlerin und war ständig neben ihm. Viele, die dieses Paar persönlich kannten, waren begeistert von der Hingabe dieser Frau an ihren Mann. Und zwei Jahre später, am 2. Juni 1919, heirateten Albert und Elsa. Tatsächlich wurde Einstein Vater der beiden Töchter von Elsa. Später wurde jedoch bekannt, dass er keine väterlichen Gefühle für einen von ihnen hatte.
Ilza, die älteste Tochter von Elsa Einstein und Max Leventhal, leistete ihrem berühmten Verwandten Sekretariatsdienste. Damals war er von zärtlichen Gefühlen für ein junges Mädchen durchdrungen. In einer Sammlung von Werken von Albert Einstein, die nach seinem Tod an die Princeton University geschickt wurden, erschien ein Brief, in dem Ilses Vorschlag beschrieben wurde. Das Mädchen stimmte jedoch nur der Verwandtschaft zu und behandelte den Wissenschaftler als Vater. Bald heirateten Albert und Elsa.
Als Albert Einstein Anerkennung fand und er immer beliebter wurde, verbrachte er viel Zeit auf Reisen. Der Wissenschaftler wurde eingeladen, zahlreiche Vorträge zu halten und an wissenschaftlichen Diskussionen teilzunehmen. Elsa hat ihren Mann immer begleitet. 1921 reisten sie zusammen in die USA, wo er Spenden für sein kleines Heimatland in Palästina sammelte. 1922 erhielt Albert Einstein den Nobelpreis für die Theorie des photoelektrischen Effekts und "… andere Arbeiten auf dem Gebiet der theoretischen Physik". Und in dieser Leistung des Wissenschaftlers wurde der Beitrag seiner Frau verfolgt.
Elsa spielte eine unterstützende Rolle in seiner Karriere und half bei der Verwaltung der täglichen Geschäftsangelegenheiten des Wissenschaftlers. Und selbst als Helen Dukas 1928 als Sekretärin eingestellt wurde, pflegte Elsa Einstein weiterhin sorgfältig den Frieden ihres Mannes. Sie schützte ihn wie eine unermüdliche Verteidigerin vor unerwünschten Besuchern und Besuchern.