Der deutsche Prosaschreiber und Publizist Hermann Hesse ist einer der bedeutendsten Autoren des letzten Jahrhunderts. Manchmal wird es als brillanter Introvertierter bezeichnet. Und sein Roman "Der Steppenwolf", der der Suche nach sich selbst gewidmet ist, wird im übertragenen Sinne "Biographie der Seele" genannt. Die Bücher dieses Autors stehen den Lesern nahe, die keine Zeit für Selbstbeobachtung haben.
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Aus der Biographie von Hermann Hesse
Der deutsche Schriftsteller Hermann Hesse wurde am 2. Juli 1877 in Deutschland geboren. Seine Vorfahren waren Priester, sie waren im 18. Jahrhundert in der Missionsarbeit tätig. Hermans Vater widmete auch viel Zeit und Energie der christlichen Erleuchtung. Die Mutter des zukünftigen Schriftstellers war ausgebildete Philologin. Sie verbrachte mehrere Jahre im exotischen Indien, wo sie eine Bildungsmission durchführte. Als sie Hermans Vater kennenlernte, war sie bereits Witwe und zog zwei Söhne auf.
Es gab sechs Kinder in der hessischen Familie, aber nur vier von ihnen überlebten. Herman wurde mit seinem Bruder und zwei Schwestern erzogen.
Die Eltern glaubten, dass Herman ein Nachfolger der Familientraditionen werden würde. Deshalb schickten sie den Jungen auf eine Missionsschule und dann in eine christliche Pension. Die Schulwissenschaften wurden ohne Schwierigkeiten auf Deutsch übertragen. Latin mochte den Jungen besonders. In der Schule, gab der Schriftsteller später zu, studierte er die Kunst der Diplomatie. Bereits in seinen Schuljahren glaubte er, für die Rolle eines Dichters bestimmt zu sein.
Anschließend floh Herman aus dem theologischen Seminar. Der junge Mann begann in einer mechanischen Werkstatt und in einer Druckerei nach Jobs zu suchen. Gleichzeitig half er seinem Vater bei seiner Arbeit an der Veröffentlichung theologischer Bücher. In seiner Freizeit las der Junge viel, beschäftigte sich mit Selbstbildung. Es gab viele Bücher in der Familie - eine große Bibliothek blieb von meinem Großvater übrig.