Seit mehr als zehn Jahren findet jedes Jahr im Sommer in Moskau jährlich das Kunstfestival Kirschwald statt. Veranstalter ist Bosco di Ciliegi. Traditionell finden während dieser Veranstaltung verschiedene Ausstellungen und Konzerte statt. 2012 war keine Ausnahme.
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Bedienungsanleitung
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2012 wurde das Festival am 24. April mit einer Pressekonferenz der Organisatoren in GUM gestartet. Mikhail Kusnirovich, der Chef von Bosco di Ciliegi, kündigte das Motto des Beginns des Festivals an - "Kultur der Ruhe" oder "Rest der Kulturen". Auch Theaterregisseure, Schauspieler, Drehbuchautoren und Ausstellungsorganisatoren sprachen über ihre Projekte, die dem Festival gewidmet waren.
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Auf dem Programm standen die Premieren mehrerer Filme. Im April wurde zum ersten Mal in Russland der französische Film "1 + 1" gezeigt, der die Geschichte der Beziehung zwischen einem verletzten französischen Aristokraten und seinem persönlichen Assistenten - einem aus einem armen Viertel stammenden - erzählt. Ende Mai wurde im GUM-Kino das russische Projekt „Images of Italy“ gezeigt, ein Dokumentarfilm unter Beteiligung von Vladimir Pozdner und Ivan Urgant. Dieses Bild ist eine Reise nach Italien und ein Versuch, die Besonderheiten dieses Landes aufzudecken. Dieser Film war eine Fortsetzung des Dokumentarfilmzyklus, der mit Filmen über die USA und Frankreich begann.
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An der Veranstaltung nahmen mehrere Theatergruppen teil. Das Musical "Fanfan Tulip" wurde im Moskauer Operettentheater aufgeführt. Das Sovremennik Theater präsentierte seine neue Produktion von Hidden Perspective. Das Oleg Tabakov Theatre Studio demonstrierte das Stück "Das Jahr, in dem ich nicht geboren wurde", basierend auf dem Stück von Victor Rozov.
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Auf dem Festival wurde der Musik viel Aufmerksamkeit geschenkt. Im Gorki-Park ertönte mehrere Tage lang Live-Musik. Fans klassischer Arien freuten sich über die Aufführung von Dmitry Hvorostovsky in der Großen Halle des Moskauer Konservatoriums. Gleichzeitig begeisterte das Bolschoi-Theater Ballettliebhaber mit einer neuen Produktion von Rodin.
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Neben Performances und Konzerten fanden im Rahmen des Projekts Ausstellungen statt. Man kann den Import von Rodins Skulpturen aus Frankreich sowie eine Ausstellung mit Fotografien der Theater der Hauptstadt feststellen.