Kristina Tot ist eine ungarische Tischtennisspielerin. Sie hat viele prestigeträchtige Preise gewonnen und viermal an den Olympischen Spielen teilgenommen.
Kindheit, Jugend
Kristina Tot wurde am 29. Mai 1974 in der ungarischen Stadt Miskolc geboren. Sie wuchs in einer einfachen Familie auf und war ein gewöhnliches Mädchen, aber von Kindheit an liebte sie Tischtennis. Onkel Christina war eine berühmte Athletin. Er spielte professionell Tischtennis und wurde der erste Trainer für seine Nichte.
Kristina hat in der Schule gut gelernt, aber die Beziehungen zu Klassenkameraden haben nicht sehr gut geklappt. Aufgrund des ständigen Trainings musste sie den Unterricht auslassen. Schon in jungen Jahren träumte sie von einer Karriere als Sportlerin und rückte ihr Studium in den Hintergrund. Zu Beginn ihrer Sportkarriere zeigte Christina sehr gute Ergebnisse. Sie wurde zweimal Europameisterin unter den Junioren und erhielt zweimal eine Silbermedaille.
Tenniskarriere
1993 debütierte Christina Toth bei den Weltmeisterschaften in der Kategorie Erwachsene. Im Einzel scheiterte sie. Sie zog sich nach dem ersten Turnier zurück. Zusammen mit Vivien Ello konnte sie das Viertelfinale erreichen. Kristina war mit diesem Ergebnis nicht zufrieden, aber der Trainer machte sich keine Sorgen, da dies in ihrem Leben und ihrer Sportkarriere die ersten ernsthaften Wettbewerbe waren.
1994 wurde Christina Thoth Europameisterin. Dies geschah bei der Meisterschaft in Birmingham im Doppel. Anschließend nahm sie 9 Jahre lang an der Europameisterschaft teil und zeigte immer konstant hohe Ergebnisse. Aufgrund des Tennisspielers 7 Gold-, 8 Silber- und 4 Bronzemedaillen in verschiedenen Wettbewerben.
1995 nahm Christina an der Weltmeisterschaft teil. Sie konnte aber nur eine Bronzemedaille gewinnen.
Die denkwürdigsten und bedeutendsten Einzelpreise für Christina waren:
- Silbermedaillen der Europameisterschaft (1996 und 2002);
- Bronzemedaillen der Europameisterschaft;
- Sieg in 2 ITTF Pro Tour Turnieren.
Im Doppel gewann sie auch eine Reihe von Siegen:
- WM-Bronzemedaille (1995);
- Goldmedaillen der Europameisterschaft (1994, 2000, 2008);
- Bronzemedaillen der Europameisterschaft (2010, 2011).
Kristina Tot nahm viermal an den Olympischen Sommerspielen teil. 1996 fand ihr Debüt in Atlanta statt. Dann belegte sie im Einzel den dritten Platz, konnte aber die nächste Etappe nicht erreichen. Auch im Doppel erwartete sie trotz eines guten Starts einen Misserfolg. Im Jahr 2000 konnte er bei den Olympischen Spielen das Halbfinale im Doppel erreichen, bei Einzelwettbewerben jedoch nur das Achtelfinale.
Im Jahr 2004 konnte Christina Toth in der Einzel- und Doppelphase nur die erste Runde bestehen. Im Jahr 2008 nahm der Athlet in Peking nur an Einzelwettbewerben teil, absolvierte drei Runden, verlor aber am Ende gegen den Amerikaner Chen Wang. Misserfolge bei den Olympischen Spielen haben Christina nicht gebrochen. Sie glaubt, dass die Teilnahme an Spielen dieser Stufe bereits ein großer Erfolg ist. Es ist eine große Ehre, mit den besten Athleten der Welt zu spielen.
Trotz des engen Trainingsplans und des Erfolgs im Tischtennis vergisst Christina nicht, ihr intellektuelles Niveau zu verbessern. Sie liest viel, liebt es, etwas Neues zu lernen, reist in ihrer Freizeit vom Training. Der Athlet spricht nicht nur Ungarisch, sondern auch Englisch und Deutsch fließend. Sie kocht großartig, liebt Radfahren. Kristina ist eine selbstbewusste Internetnutzerin und verbringt viel Zeit am Computer.
Die Liebe zu Kindern und Sport sind die Hauptgründe, warum Kristina Thoth in Ungarn aktiv Tischtennis entwickelt hat. Der Athlet nahm an der Eröffnung mehrerer Tischtennisschulen im ganzen Land teil. Sie richtete das Eurokids Premium Trainingslager in Ungarn ein. Christina führt oft genug selbständig Schulungen durch. Sie hat ein einzigartiges Trainingsprogramm für Mädchen entwickelt, um Sport zu treiben. Der Unterricht findet auf spielerische Weise statt. Erstens wärmen sich junge Sportler auf. Das Aufwärmen umfasst Elemente aus Fußball und Handball. Als nächstes kommt das Training selbst. Mädchen spielen am Tennistisch. Besonderes Augenmerk wird auf die Beinentwicklung gelegt. Die Athleten trainieren sowohl unabhängig als auch paarweise.
Kristina Tot gibt zu, dass sie in Zukunft nur noch Coaching und Arbeit mit Jugendlichen machen möchte. Sie hält es für wichtig, jungen Athleten Teamgeist zu vermitteln, obwohl Tischtennis ein Einzelspiel oder ein Paarspiel beinhaltet.
Die Schüler der Schule, in der Christina unterrichtet, haben die einmalige Gelegenheit, regelmäßig mit berühmten Sportlern zu kommunizieren und von ihnen zu lernen. Die berühmte Tennisspielerin betont, dass es in ihrer Jugend keine solchen Möglichkeiten gab, und das tat ihr sehr leid.