Karl Liebknecht war einer der Gründer und Führer der Kommunistischen Partei Deutschlands. Von hohen Tribünen und unter gewöhnlichen Menschen sprach er sich immer standhaft für seine Antikriegs- und Regierungsposition aus. Liebknecht brachte vor allem die Ideen von sozialer Gerechtigkeit und Frieden zwischen Nationen vor.
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Aus der Biographie von Karl Liebknecht
Der zukünftige prominente Politiker in Deutschland wurde am 13. August 1871 in der deutschen Stadt Leipzig geboren. Sein Vater war der berühmte Wilhelm Liebknecht, der einst zusammen mit August Bebel die Sozialdemokratische Partei Deutschlands gründete. Liebknechts Mutter verließ die Familie eines berühmten deutschen Anwalts.
Karls Vater war sehr freundlich zu Marx und Engels. Er nannte seinen Sohn zu Ehren des Führers der kommunistischen Bewegung. William nahm Karl oft zu Arbeitertreffen mit. Ein Junge interessierte sich schon in jungen Jahren für den Marxismus.
Karl Liebknecht erhielt eine hervorragende Ausbildung. Er studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Leipzig und Berlin. Im Laufe der Zeit trat Karl an der Seite der Arbeiterklasse vor Gericht und verteidigte die Position der Arbeiter als Anwalt.
Karl Liebknecht war zweimal verheiratet. Seine erste Frau, Julia Paradise, starb bei einer Operation. Aus dieser Ehe hinterließ Karl zwei Söhne und eine Tochter. Die zweite Frau von Liebknecht war die Russin Sofya Ryss. Sie war Kunstkritikerin und lehrte an der Universität Heidelberg.
Karl Liebknecht: Der Weg des Revolutionärs
Im Jahr 1900 trat Liebknecht in die Reihen der Sozialdemokratischen Partei seines Landes ein. Einige Jahre später setzte er sich erfolgreich vor Gericht für die Rechte seiner Parteigenossen ein. Sie wurden des illegalen Transports von gesetzlich verbotener Literatur in das Land angeklagt. Er beschämte die Regierung des Landes, die die Unerwünschten in jeder Hinsicht unterdrückte.
Liebknecht widersetzte sich aktiv kompromisslosen und reformistischen Taktiken, an denen der rechte Flügel der deutschen Sozialdemokratie festhielt. Er widmete viel Zeit der Kampagne und Sensibilisierung der Jugend und der Antikriegspropaganda. 1904 hielt Liebknecht auf dem Bremer Sozialdemokratenkongress eine Brandrede. Er nannte den Militarismus die Grundlage des kapitalistischen Weltsystems. Der Politiker schlug vor, ein Propagandaprogramm gegen den Krieg zu erstellen.
Liebknecht nahm mit großer Begeisterung die Revolution von 1905-1907 in Russland an. Er überzeugte seine Mitstreiter, dass ein politischer Streik die beliebteste Methode des Kampfes der Arbeiterklasse im Kampf um ihre Grundinteressen werden sollte.
Das revolutionäre Feuer in Russland teilte die deutsche Sozialdemokratie in zwei unvereinbare Lager. Der linke Flügel der Partei wurde von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg vertreten. Die energische Tätigkeit des proletarischen Führers irritierte die Behörden. Letztendlich wurde er des Hochverrats beschuldigt und anderthalb Jahre in einer Festung eingesperrt. Noch in Haft wird Karl Abgeordneter der preußischen Kammer und vier Jahre später zum Abgeordneten des Reichstags gewählt.
Im Dezember 1914 stimmte Liebknecht auf der Reichstagssitzung gegen Militärkredite. Er war der einzige unter den Abgeordneten, der die Politik seiner Regierung nicht billigte. Die Behörden handelten einfach: Der schnell an Popularität gewinnende Politiker wurde in die Armee eingezogen und in die Gräben geschickt. Aber hier hat er die Antikriegsbewegung und den Kampf um den Frieden nicht gestoppt.