Wenn Schauspieler oder Dichter mit Himmelskörpern verglichen werden, werden sie sicher feststellen, wie viel sie haben. Jemand fliegt wie ein Meteor um den Horizont und verschwindet für immer. Andere bleiben lange in Erinnerung. Die sowjetische Filmschauspielerin Lyudmila Shabalina spielte nicht die Hauptrollen.
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Kindheit und Jugend
Die schicksalhaften Zeiten, die das Land durchmacht, machen vor allem gewöhnlichen Menschen Angst. Lyudmila Vasilievna Shabalina wurde am 12. August 1916 in einer böhmischen Familie geboren. Die Eltern lebten damals in Petrograd. Vater galt unter Avantgarde-Künstlern als Koryphäus. Mutter arbeitete als bescheidene Schreibkraft in einem Buchverlag. Sie lebten nicht reich, sondern im Einklang.
Vier Jahre später hatte das Mädchen zwei Zwillingsbrüder. Freunde und Kollegen des Familienoberhauptes besuchten oft das Haus. Sie hatten heftige Debatten über die Rolle der Kunst beim Aufbau einer neuen Gesellschaft geführt. In der Schule lernte Shabalin gut. Sie kannte Geschichte und Literatur gut. Sie besuchte ein Poesiestudio und beschäftigte sich mit Kreativität, schrieb Gedichte. Als Lyudmila 16 Jahre alt war, trat sie in die Schauspielschule ein, die im berühmten Filmstudio "Lenfilm" betrieben wurde.
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Berufliche Tätigkeit
Nach einer speziellen Ausbildung wurde die Schauspielerin in das Personal des Filmstudios aufgenommen. Und einen Monat später gab sie ihr Debüt. Shabalina spielte die Rolle einer Pionierin im Film "Beethoven-Konzert". Der Anfang war vielversprechend. Lyudmila zeigte ihre Fähigkeit, sich zu verwandeln und erwartete neue Rollen. Es ist wichtig zu betonen, dass sich die politische Situation im Land zu diesem Zeitpunkt stark verschlechtert hat. Vater wurde wegen Denunziation verhaftet. Verurteilt und zum Tode verurteilt. Einige Schauspieler wurden ebenfalls festgenommen und zu verschiedenen Haftstrafen verurteilt.
In einem solchen Umfeld wagte keiner der Regisseure, die Schauspielerin Shabalin in die Hauptrolle einzuladen. Natürlich blieben anständige Leute im Studio. Lyudmila wurde zu Nebenrollen und zur Teilnahme an Episoden eingeladen. Sie erhielt eine bescheidene Gebühr für die Teilnahme an den Filmen "Die Rückkehr von Maxim", "Lehrer", "Antosha Rybkin". Zu Beginn des Krieges wurde Shabalin zusammen mit den Mitarbeitern des Filmstudios nach Taschkent evakuiert. Hier in den Pavillons machten sie weiterhin Filme und veröffentlichten sie auf Bildschirmen.
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