Das Interesse an der Arbeit von Herman Melville entstand erst nach seinem Tod. Das Erstaunlichste ist, dass viele Leser des 20. Jahrhunderts ihn als ihren Zeitgenossen betrachteten. Melville ist ein Mann mit komplexem Schicksal und hat viel im Leben gesehen. Die reiche Lebenserfahrung des amerikanischen Schriftstellers spiegelte sich in seinen Werken wider, von denen das berühmteste der Moby Dick-Roman war.
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Aus der Biographie von Herman Melville
Der amerikanische Schriftsteller Herman Melville wurde am 1. August 1819 in New York geboren. Dort ging er zur High School. 1830 ging sein Vater bankrott. Die Familie musste nach Albany ziehen, wo Herman sein Studium fortsetzte. Ein Jahr später war mein Vater weg. Melville selbst musste seinen Lebensunterhalt verdienen. Es gelang ihm, auf einer Farm, in einer Bank, in der Schule, in einer Pelzfabrik zu arbeiten.
1839 mietete Melville das St. Lawrence Boat, das zwischen New York und Liverpool flog. Und zwei Jahre später unternahm der junge Mann eine lange Reise entlang der Südsee. In jenen Tagen brachte die Gewinnung von Fett aus Walen den Besitzern von Walfängern einen guten Gewinn. Viele haben es geschafft, in dieser Fischerei ein Vermögen zu machen. Der junge Abenteurer hatte diese harte Arbeit jedoch schnell satt.
Einmal entkam Melville, der dem strengen Temperament des Schiffskapitäns und seiner Tyrannei nicht standhalten konnte, dem Schiff. Einen Monat lang lebte er unter Kannibalen im malerischen Tal von Taipeh auf einer der Inseln im Süden des Pazifischen Ozeans. Und er entkam nicht einmal der Gefangenschaft. Von dort segelte Melville mit einem Walfangschiff nach Tahiti und lebte dann in Hawaii. Im Oktober 1844 kam ein Seemann, der Lebenserfahrung sammelte, nach Boston.