Valentin Kataev ist ein wunderbarer Meister der Fiktion. Seine Werke waren bei sowjetischen Jugendlichen sehr beliebt. Den Ruhm wurde dem Autor durch die Romane „The Lone Sail Whitens“ und „The Son of the Regiment“ gebracht.
Kurzbiographie
Valentin Petrovich Kataev, dessen Vater Lehrer der Diözesanschule in Odessa war, begann als Dichter, er schrieb und veröffentlichte seine Gedichte schon in jungen Jahren. Wie Valentin Petrovich erinnert, begann er im Alter von 9 Jahren zu komponieren und glaubte, als Schriftsteller geboren zu sein. Das erste Gedicht mit dem Titel "Herbst" wurde 1910 in der Zeitung "Odessa Herald" veröffentlicht. Und 1912 wurden in derselben Ausgabe seine ersten kleinen humorvollen Geschichten veröffentlicht.
Kataev hat die Schule nicht beendet. 1915 entschloss er sich, sich freiwillig zu melden und zog in den Krieg. Er begann seinen Dienst als gewöhnlicher und wurde bald zum Fähnrich befördert. Er wurde während der Schlacht im Ersten Weltkrieg verwundet und diente in den Jahren 1919 bis 20 während des Bürgerkriegs in der sowjetischen Roten Armee. Nach seiner Rückkehr nach Odessa arbeitete er als Journalist und schrieb Kurzgeschichten. 1922 zog er nach Moskau und begann in der Gudok-Zeitung und im Crocodile-Magazin zu arbeiten.
Kreative Karriere eines Schriftstellers
Die Geschichte von Kataev "The Wasterers" (1926) brachte dem Autor den ersten bedeutenden Erfolg. Dies ist eine phantasmagorische Geschichte über zwei Abenteurer, die in der Gogol-Tradition geschrieben und dem Kampf gegen den Philistertum gewidmet sind. Sein Comic „Die Quadratur des Kreises“ (1928) ist ein Beispiel für eine akute soziale Satire. "The Lone Sail Whitens" (1936) - die Geschichte zweier Jungen aus Odessa, die sich im Strudel der Ereignisse der Revolution von 1905 befinden. "Zeit, geh!" (1932) - eine Geschichte über Arbeiter, die versuchen, in Rekordzeit ein riesiges Stahlwerk zu bauen. Kataevs Kinderbuch "Sohn des Regiments" (1945) brachte dem Schriftsteller große Popularität.
In den 1950er und 60er Jahren arbeitete Kataev als Chefredakteur der Zeitschrift Yunost und öffnete die Seiten der Veröffentlichung für die vielversprechendsten und talentiertesten jungen Schriftsteller, darunter Jewgeni Jewtuschenko und Bella Akhmadulina. Eine lange Liste seiner Werke wuchs weiter und 1966 veröffentlichte das Literaturmagazin "New World" die Geschichte "The Holy Well", eine wunderbare lyrische und philosophische Geschichte. Dann kam heraus:
- "Das Gras der Vergessenheit";
- "Gebrochenes Leben oder das magische Horn von Oberon";
- "Meine Diamantkrone";
- "Dry Estuary" und andere Werke des Schriftstellers.
Kataevs grenzenlose Vorstellungskraft, Sinnlichkeit und Originalität machten ihn zu einem der bekanntesten sowjetischen Schriftsteller, aber sein Ruf im postsowjetischen Russland bleibt zweideutig. Er war der Gewinner des Stalin-Preises und verlieh den Titel Held der sozialistischen Arbeit. Diese Auszeichnungen sowie seine Mitgliedschaft in der Kommunistischen Partei verbanden ihn eng mit der Sowjetregierung. Er zeigte aber auch seine Unabhängigkeit, indem er junge Schriftsteller unterstützte und Autor seiner eigenen experimentellen Prosa war.