Mehendi oder Mendi - traditionelle orientalische Malerei mit Henna. In Indien verstärkten sich die Henna-Bio-Tattoos bereits im 12. Jahrhundert. Bei fast jeder indischen Hochzeit werden Bräute von Kopf bis Fuß mit traditionellen Mehendi-Mustern geschmückt.
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Indische Hochzeitstraditionen
Mehendi wird traditionell von älteren, erfahrenen Verwandten auf die Haut der Braut aufgetragen. Als Werkzeuge verwenden sie Metall- oder Holzstäbchen, die von Hand komplexe Muster an den Füßen und Händen des Jungvermählten zeigen. An den Füßen, Handflächen, Händen und Knöcheln bleibt Henna am längsten bestehen, da die Haut in diesen Bereichen trocken und dünn ist. Bei der Anwendung dieser Muster widmen erfahrene Frauen die Braut normalerweise den Geheimnissen der Ehe. Henna-Tattoos können lange halten. In Indien wird traditionell angenommen, dass das Hochzeitsmuster zwar auf der Haut der Braut (und Frau) sichtbar ist, sie jedoch von alltäglichen Pflichten und Problemen befreit ist.
In der Regel halten Henna-Tattoos bis zu zwei bis drei Wochen.
Mehendi ist in erster Linie dazu gedacht, die Liebe in der Ehe zu bewahren. Dunkle, fast schwarze Mehendi-Muster sprechen von sehr starker Liebe. Die rote Farbe des Tattoos verspricht Kraft und Fruchtbarkeit, hergestellt aus rotem Henna Mehendi, das normalerweise Pflanzenornamente, Bilder von Tieren und Vögeln enthält - all dies verbindet eine Frau mit dem Lebenszyklus, mit dem Konzept von Geburt, Wachstum, Regeneration, Tod. Es wird angenommen, dass Mehendi als Schutz vor bösen Geistern, Unglück und Krankheit dient. Deshalb bedecken indische Frauen ihren Körper nicht nur während der Hochzeit mit solchen Tätowierungen.
Komplexe Muster und Ornamente sind in Indien besonders beliebt. Bilder von Lotus- und Pfauenblumen bringen Glück und Liebe. Deshalb sind diese Muster oft auf den Handflächen und Füßen der Braut abgebildet.
Indische Mädchen glauben ernsthaft, dass Mehendi die Liebe und Fürsorge ihres Mannes bringen wird. Indische Mädchen glauben, dass die Schönheit des Malens von Händen und Füßen ihren zukünftigen Ehemann und seine Verwandten erfreuen sollte. In einigen Regionen Indiens schmücken Henna ihre Körper und Bräutigame.
Mehendi ist ein guter Weg, um die Götter anzusprechen. Sehr oft werden Gebete und Bitten beim Malen von Händen und Füßen verschlüsselt. Sehr oft legten indische Bräute das Bild eines Elefanten auf ihre Hände, das ein Symbol des barmherzigen Ganesha ist - des Gottes, der sich immer um Menschen kümmerte.
Henna-Zeichnungen gelten als guter Energieschutz, da sie in Ihrer Handfläche angebracht werden, wo alle menschlichen Energiekanäle ausgehen.