Heute wird angenommen, dass der Komponist Franz Joseph Haydn den Standard für symphonische Werke gesetzt hat. Symphonie ist das Hauptgenre in seiner Arbeit. Im Laufe seines Lebens komponierte er mehr als hundert Symphonien (darunter "Funeral", "Oxford", "Farewell" usw.). Haydn war auch der erste, der Deutsch in seine weltlichen Oratorien einführte.
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Kindheit und Karriere beginnen
F.J. Haydn wurde 1732 im österreichischen Dorf Rorau geboren. Seine Eltern hatten keine musikalische Ausbildung, aber sie liebten Musik. Sie stellten schnell fest, dass sein Sohn ein gutes Gehör und einen guten Gesang hatte. Deshalb wurde Joseph dem Chor der örtlichen Kirche übergeben.
Einmal kam der Komponist von Reiter nach Rorau, um neue Sänger für seine Kapelle zu finden. Von Reiter fühlte großes Potenzial in Joseph und lud einen achtjährigen Jungen in den Chor des größten Wiener Doms ein. Dort verstand er die Beherrschung des Singens, die Nuancen der Kompositionsstruktur bestimmter Werke, komponierte Lieder.
1749, als Franz Josef sechzehn wurde, kamen für ihn schwierige Zeiten. Wegen seiner Sturheit verlor er seinen Job im Chor und er musste Unterricht verdienen, in verschiedenen Teams auf verschiedenen Instrumenten spielen und so weiter. Trotz materieller Probleme setzte der junge Mann seine Selbstbildung fort: In seiner Freizeit studierte er Bücher, die für ihn selbst nützlich waren, und erfand seine eigene Musik.
Haydns Komponistenkarriere ging 1751 bergauf - dann inszenierte er seine Oper mit dem großen Titel "Lame Demon". 1755 schuf Haydn ein Stück für Streichquartett und dann die erste Symphonie.
Kapellmeister Service und bedeutende Leistungen in der Musik
Das Jahr 1761 wurde in der Biographie des Komponisten besonders wichtig: Er schloss einen Arbeitsvertrag mit Prinz Esterhazy und war drei Jahrzehnte lang sein Kapellmeister.
1790 löste der Prinz die Kapelle auf. Haydn verlor seinen Job, erhielt aber eine bedeutende Rente. Dies ermöglichte es ihm, sich ganz der Kreativität zu widmen. In dieser produktiven Zeit schuf Haydn seine beste Musik. Im selben Jahr 1790 wurde er nach London eingeladen: Für siebenhundert Pfund trat er dort als Dirigent auf - er präsentierte seine neuen sechs Symphonien. Der Erfolg war unglaublich - in Oxford wurde ihm sogar der Titel eines Doktors der Musik verliehen.
In den letzten zehn Jahren seines Lebens interessierte sich Haydn (beeinflusst von einem anderen Komponisten - Händel) für Chormusik - er schuf mehrere Messen und ein Oratorium. Haydn starb Ende Mai 1809 in Wien, in das dann Napoleons Armee eintrat. Der Kaiser von Frankreich, der vom Tod eines herausragenden Österreichers erfuhr, befahl, eine besondere Wache in das Haus zu schicken, in dem er lebte.