Der berühmteste literarische Parodist der Sowjetzeit ist der Name Alexander Ivanov in modernen Lehrbüchern und Enzyklopädien. Warum ist es sowjetisch? In der gesamten russischen Literaturgeschichte gab es außer ihm keinen einzigen Autor, der das Parodie-Genre auf einen solchen Höhepunkt bringen konnte.
Das Genre der literarischen Parodie in den sowjetischen Jahren war sehr beliebt. Besonders in der Poesie. Es gab so viele parodistische Dichter, dass sie sich nach relativ kurzer Zeit nicht nur an einen Alexander Ivanov erinnern.
Die Bildung des Parodisten Ivanov
Wie die Parodie selbst zur Zeit seines Ruhms zugab, dachte er in seiner Jugend über eine poetische Zukunft nach. Aber zu viel Konkurrenz in der poetischen Umgebung erschreckte ihn. "Nun, wie viele Dichter werden in einem Jahrhundert in Russland geboren? Nun, fünf, gut, zehn. Und in unserer Union der Schriftsteller gibt es Tausende", argumentierte der junge Iwanow und wurde Zeichenlehrer.
Aber das Verlangen nach Poesie ließ ihn nicht los. Er schrieb seine ersten Sketche und schickte sie an die Literarische Zeitung in den neu eröffneten Club of 12 Chairs. Und sie wurden gedruckt. Dafür standen manchmal ehrwürdige Parodisten für die Veröffentlichung ihrer "Meisterwerke" an. Und dann ein Anfängerautor und sofort so ein Erfolg.
Aber nicht alles zu Beginn von Ivanovs kreativem Leben war so einfach. Ja, es wurde veröffentlicht. Aber voll gescholten. Darüber hinaus hat der junge Parodist aufgrund seiner poetischen Besonderheiten in einer poetischen Umgebung sofort viele Feinde gewonnen.
Immerhin komponierte er nicht nur Parodien. In seinen Parodie-Gedichten war er sehr witzig, beißend, ohne Gnade zu kennen, verspottete er die parodierten Autoren. Und unabhängig von der Parodie ist es genau das Richtige.
Besonders Autoren, die in ihren Kreationen versuchen, sich mit poetischen Genies zu identifizieren.