Das Hauptprinzip des Föderalismus ist eine klare Gewaltenteilung zwischen dem Zentrum und den Regionen mit einer gewissen politischen und rechtlichen Unabhängigkeit.
Das Konzept des Föderalismus
Der Begriff Föderalismus selbst kommt vom lateinischen Wort feodus und bedeutet versiegelten Vertrag oder Gewerkschaft. In der modernen Gesellschaft wird Föderalismus als eine Form staatlicher Struktur verstanden, in der Regionen Staatsformationen sind und ihnen bestimmte politische Rechte zugewiesen sind, durch die Regionen ihre Interessen vor dem Zentrum verteidigen können. Der Begründer des Föderalismus als politische Theorie ist der wenig bekannte deutsche Philosoph Johannes Altusius, der erstmals das Konzept der föderalen Volkssouveränität einführte.
Föderierte Staaten haben notwendigerweise zwei Ebenen staatlicher Macht, von denen eine eine beherrschende Stellung einnimmt und als Zentrum bezeichnet wird. Die untergeordnete Ebene wird in der Föderation durch die Subjekte vertreten.
Die Prinzipien der Föderation widersetzen sich normalerweise dem sogenannten Unitarismus - einem klar zentralisierten Staat, in dem die Machtvertikale aufgebaut ist und die Möglichkeiten der Regionen erheblich eingeschränkt sind. Obwohl ein Bundesstaat aus verschiedenen staatlichen Einheiten besteht, bildet er dennoch einen einzigen integralen Staat. Es werden zwei Hauptmodelle des Föderalismus unterschieden - kooperativ und dualistisch. Die Genossenschaft konzentriert sich auf die Komplementarität von Themen und Zentrum - ein Beispiel für Deutschland. Ein dualistisches Modell impliziert die Idee eines Gleichgewichts zwischen Zentrum und Subjekt und einer klaren Abgrenzung der Kräfte.