Selbst diejenigen, die sich heute lieber mit modernen elektronischen Veröffentlichungen und Lesegeräten beschäftigen, haben mindestens einmal in ihrem Leben ein auf Papier gedrucktes Buch in die Hand genommen. Das gedruckte Buch ist eine der größten Erfindungen der Menschheit, die es ermöglicht, in die Welt des Wissens und der künstlerischen Bilder einzutauchen. Es ist allgemein anerkannt, dass die Typografie Mitte des 15. Jahrhunderts erfunden wurde.
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Aus der Geschichte der Typografie
Bücher existierten lange vor der Erfindung der Typografie. Aber bevor sie von Hand geschrieben und dann wiederholt kopiert wurden, wurde die richtige Anzahl von Kopien erstellt. Diese Technologie war äußerst unvollkommen, sie nahm viel Zeit und Energie in Anspruch. Außerdem haben sich beim Kopieren von Büchern fast immer Fehler und Verzerrungen in den Text eingeschlichen. Manuskriptbücher waren sehr teuer und konnten daher keine breite Verbreitung finden.
Die ersten gedruckten Bücher erschienen offenbar bereits im 9. Jahrhundert vor Christus in China und Korea. Zu diesem Zweck wurden spezielle Leiterplatten verwendet. Der Text, der auf Papier reproduziert werden musste, wurde spiegelbildlich gezeichnet und dann mit einem scharfen Werkzeug auf der Oberfläche eines flachen Holzstücks ausgeschnitten. Das resultierende Reliefbild wurde mit Farbe verschmiert und fest auf das Blatt gedrückt. Das Ergebnis war ein Druck, der den Quelltext wiederholte.
Diese Methode fand jedoch in China keine breite Verbreitung, da jedes Mal der gesamte Text auf der Leiterplatte für lange Zeit ausgeschnitten werden musste. Einige Handwerker versuchten bereits, eine Form von sich bewegenden Zeichen auszuführen, aber die Anzahl der Zeichen in chinesischer Schrift war so groß, dass eine solche Methode sehr zeitaufwändig war und sich nicht rechtfertigte.