Die Erziehung der jüngeren Generation sollte nicht nur in der Familie stattfinden. Das reicht einfach nicht. Staat und Gesellschaft sollten sich nicht vom Bildungsprozess distanzieren. So sagt Viktor Mischin, ehemals der erste Sekretär des Komsomol-Zentralkomitees.
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Kindheit und Jugend
Jeder schmiedet sein eigenes Glück, so gut er kann. Manchmal reicht die Fähigkeit nicht aus und der Schmied braucht Hilfe. Bis vor kurzem unterstützte und leitete die Kommunistische Jugendliga junge Menschen. Heute gibt es keine solche Organisation, und Viktor Mischinowitsch Mischin bedauert es aufrichtig. Er selbst arbeitete viele Jahre im Komsomol.
Der zukünftige Komsomol-Führer wurde am 14. Mai 1943 in einer Arbeiterfamilie geboren. Vater kehrte nach dem Sieg zurück und bekam einen Job in der Fabrik. Mutter hatte keine Spezialität und war in der Hausarbeit beschäftigt.
Mishins Biographie kann als Standard für die Generation von Nachkriegskindern bezeichnet werden. Das Kind wuchs in einer schwierigen, aber freundlichen Umgebung auf. Schon früh war er auf ein eigenständiges Leben vorbereitet. Sie haben den Jungen nicht angeschrien, nicht mit einem Gürtel gedroht, aber in der Arbeitsordnung haben sie ihnen beigebracht, im Garten zu arbeiten und die Hausarbeit im Haus. Victor beobachtete mit eigenen Augen, wie Nachbarn und Gleichaltrige leben, mit welchen Problemen sie konfrontiert sind und wovon sie träumen. Er hat in der Schule gut gelernt. Mit Klassenkameraden leicht eine gemeinsame Sprache gefunden. Nach sieben Klassen trat er in die Industriehochschule ein.
Arbeitstage
Nach Abschluss seines Studiums an einer technischen Schule kam 1960 ein junger Spezialist zu einem der Bauunternehmen. In dieser Zeit entfaltete sich der großflächige Bau mehrstöckiger Plattenhäuser. Die skandalös berühmten „Chruschtschows“ wuchsen jetzt in Moskau wie Pilze. Es sei darauf hingewiesen, dass die Mehrheit der Menschen mit dem neuen, komfortablen Wohnraum zufrieden war. Mischin leitete den Standort in einer Fabrik für Stahlbetonprodukte. Er nutzte gekonnt die Erfahrung hochrangiger Genossen und erzielte hohe Produktionsindikatoren.
Das Komsomol-Jugendkollektiv belegte den ersten Platz im sozialistischen Wettbewerb der Stadt. Im Jahr 1967 absolvierte Victor in Abwesenheit das Civil Engineering Institute und erhielt ein Diplom der Hochschulbildung. Die Initiative und Kreativität des Superintendenten wurde von Genossen von Parteikörpern bemerkt und Mishin zur Arbeit von Komsomol gebracht. Der erste Schritt in seiner politischen Karriere war der Posten des zweiten Sekretärs des Komsomol Moskvoretsky-Distriktkomitees. Viktor Maksimovich hat auch in Zukunft die Marke eines professionellen Leiters und Organisators hochgehalten.
Heute wird immer weniger darüber diskutiert, welche Rolle der Komsomol bei der Erziehung der jüngeren Generation spielte. Arbeitslosigkeit, Drogenabhängigkeit und Prostitution in der Jugendgemeinschaft gedeihen jetzt. Als erster Sekretär des Komsomol-Zentralkomitees konnte sich Victor Mishin nicht vorstellen, dass sich eine solche Situation in seinem Heimatland entwickeln würde. Heute engagiert er sich weiterhin in sozialen Aktivitäten - schreibt Bücher und trifft sich mit Lesern.