Zu den größten Komponisten des 19. Jahrhunderts gehört neben Tschaikowsky und Liszt auch Robert Schumann. Der Begriff "Schumann-Zeit" bedeutet eine ganze Ära der Romantik in der Musikwelt.
Der Kritiker und Komponist Robert Schumann wurde am 8. Juni 1810 in Zwickau geboren. Die Eltern des zukünftigen berühmten Schriftstellers mussten Hindernisse überwinden, um zusammen zu sein. Schumanns Vater wurde die Ehe mit Johann wegen Armut verweigert. Der junge Mann verdiente sich ein Jahr lang sowohl eine Hochzeit als auch sein eigenes Geschäft.
Lernzeit
In einer freundlichen, liebevollen Familie sind fünf Kinder aufgewachsen. Der fröhliche und boshafte Robert war einer Mutter sehr ähnlich, anders als ein ernsthafter und stiller Vater. Das Studium für den Jungen begann im Alter von sechs Jahren. Die Eltern machten schnell auf die musikalischen Fähigkeiten ihres Sohnes aufmerksam und gaben ihm das Erlernen des Klavierspiels. Bald öffnete sich auch das Talent des Komponisten für Orchestermusik.
Von Kindheit an zeigten sich auch literarische Fähigkeiten. Robert schrieb Gedichte, komponierte Komödien und Dramen. Er organisierte einen literarischen Kreis. Der junge Mann schrieb sogar einen Roman. Ein wohlhabendes Familienoberhaupt träumte von einer guten Ausbildung seines Sohnes und der Verwirklichung seiner Talente.
Robert schrieb sein erstes Musikstück um zehn. Er wurde von einem Organisten unterrichtet, der dem Jungen half, die Grundlagen der Komposition zu beherrschen.
Dem jungen Mann fiel es lange Zeit schwer, zukünftige Aktivitäten zu wählen. Er war zwischen Literatur und Musik hin und her gerissen. Literarisches Talent riet, einen Vater zu entwickeln. Alles wurde durch das Konzert des Dirigenten und Pianisten Moshales entschieden. Nach seinem Besuch verschwanden die Zweifel. Mutter träumte von einer legalen Nachwuchskarriere. Sie war jedoch nicht gegen die Wahl ihres Sohnes.
Robert zog nach Leipzig, um Jura zu studieren. Gleichzeitig begann er bei Friedrich Wick zu studieren, der dem Studenten eine glänzende Karriere versprach. Die Entwicklung aufgrund übermäßiger Eifer-Hand-Krankheit zwang den jungen Darsteller jedoch, den Unterricht abzubrechen. Er machte sich an das Schreiben. Der Zusammenbruch der Hoffnungen veränderte den Charakter des jungen Mannes. Er wurde ernst und still.
Ziel
Seit 1834 gründete Robert mit Unterstützung eines Mentors die New Musical Newspaper. Er kritisierte die Veröffentlichung und verspottete die Gleichgültigkeit gegenüber der Kunst. Allmählich wurde sie zu einer sehr einflussreichen Zeitschrift. Darin unterstützte Robert junge Komponisten. Einer der ersten, den er über Chopin schrieb und über sein Talent erzählte.
Die Kompositionen des Musikers unterschieden sich deutlich von denen jener Zeit. Daher war es notwendig, ihre eigenen Ansichten unter einem Pseudonym zu verteidigen. Musik gespielt mit romantischen Farben. Im Klavierzyklus "Karneval" werden bunte Szenen, Frauenbilder, Karnevalsmasken betrachtet. Gleichzeitig arbeitete Schumann an Gesangswerken und bevorzugte lyrische Lieder.
Besondere Erwähnung verdient seine Arbeit "Album for the Young". Als Geschenk erhielt er am Tag des siebten Jahrestages die älteste Tochter des Komponisten. Das Notizbuch enthielt Werke berühmter Autoren, acht wurden von Schumann selbst geschrieben.
Für Robert war das ganze Werk wichtig, da er das bestehende musikalische Niveau nicht als ideal empfand. Die Werke des Autors ähneln nicht Volks- und Folklorewerken. Die Sammlung bestand aus verständlichen und für Kinder leicht verständlichen Stücken "Santa Claus", "Spring Song", "Winter" und "Merry Peasant".
Während seiner kreativen Karriere schuf der Autor vier Symphonien. Der Hauptteil der Arbeit wurde für Klavier komponiert. Dies sind lyrische Zyklen, die durch eine einzige Handlung verbunden sind.
Zeitgenossen akzeptierten keine neue Musik. Verfeinerung und Romantik erwiesen sich als unvereinbar mit den schockierten Veränderungen in Europa. Die Kollegen blieben nicht zurück. Sogar der berühmte romantische Liszt akzeptierte einzelne Stücke. Das moderne Filmemachen nutzt jedoch aktiv die Werke von Schumann. Sie klingen in den Filmen "House Doctor", "The Curious Case of Benjamin Button" und "Grandfather of Easy Conduct".