Karl Pavlovich Bryullov ist ein talentierter Künstler des 19. Jahrhunderts, ein Meister des historischen Genres und der Porträtmalerei, der Autor eines monumentalen Gemäldes mit dem Titel "Der letzte Tag von Pompeji". Es ist interessant, dass Bryullov zu Lebzeiten nicht nur im russischen Reich, sondern auch in Europa Ruhm und Anerkennung erlangte.
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Jahre Ausbildung und Aufenthalt in Italien
Karl Bryullov wurde 1899 in St. Petersburg in der Familie des gebürtigen Franzosen Pavel Bryullo geboren. Im Alter von neun Jahren wurde Karl Student der Akademie der Künste. Und hier wurde Talent sehr schnell in ihm erkannt - seine Fähigkeit, banale Skizzen in fertige Gemälde zu verwandeln, überraschte ihn.
1821 schloss Karl Pawlowitsch die Akademie mit einer Goldmedaille ab. Er erhielt es für ein biblisches Gemälde „Das Erscheinen von drei Engeln für Abraham in der Mamvrianischen Eiche“. Ein Jahr später hatte ein talentierter junger Mann die Gelegenheit, nach Italien zu gehen und seine Ausbildung auf Kosten der Gönner fortzusetzen. Auf der Apenninenhalbinsel studierte er Künstler der Renaissance und der antiken Kunst. Die italienische Natur von Bryullov faszinierte und infolgedessen lebte er dreizehn Jahre in diesem Land - bis 1835.
In den zwanziger Jahren schuf der Künstler beispielsweise Gemälde wie „Italian Morning“, „Noon“, „Interrupted Date“, „The Dream of Grandmother and Granddaughter“. Diese Leinwände zeichnen sich durch eine Fülle von Sonnenlicht und warmen Farben aus, in denen der Maler Jugend und Schönheit eindeutig verherrlicht.
Der Erfolg des letzten Tages von Pompeji und der Umzug nach St. Petersburg
1827 besuchte Karl Bryullov die Ausgrabungen der antiken Stadt Pompeji, die im 1. Jahrhundert n. Chr. Durch den Ausbruch des Vesuvs zerstört wurde. Inspiriert von dem, was er sah, begann Bryullov mit der Arbeit an seiner Hauptkreation - dem Gemälde "Der letzte Tag von Pompeji". Er hat dieses Bild lange gemalt - von 1830 bis 1833. Und hier konnte der Maler die Vorstellung von der Fähigkeit eines Menschen zum Ausdruck bringen, auch angesichts des Todes Würde zu bewahren. Und diese Leinwand zeichnete sich unter anderem dadurch aus, dass es sich zum Zeitpunkt der Katastrophe nicht um eine eigenständige Person, sondern um eine ganze Masse von Menschen handelte.
"Der letzte Tag von Pompeji" sorgte für Furore in der Welt der bildenden Kunst. Bald wurde dieses Gemälde auch von Kaiser Nikolaus I. gesehen. Es beeindruckte den Autokraten und er wollte sich persönlich mit dem berühmten Künstler treffen. 1836 kehrte Bryullov schließlich in seine Heimat Petersburg zurück. Er wurde sofort zum Professor an der Akademie der Künste ernannt und leitete die sogenannte Klasse der historischen Malerei. Zur gleichen Zeit malte Bryullov weiterhin Gemälde, insbesondere Porträts älterer Menschen.